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Eurosport-Experte Sammer kritisiert Aubameyang

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Aubameyang, Aubameyang
Aubameyang, Aubameyang Foto: firo
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Matthias Sammer, ehemaliger u.a. des FC Bayern München und Borussia Dortmund, hat sich bei seinem Arbeitgeber Eurosport zu dem Wechsel-Wirrwarr um Pierre-Emerick Aubameyang geäußert.

Der 50-Jährige Europameister von 1996 wird dabei sehr deutlich und kritisiert den wechselwilligen und exzentrischen BVB-Torjäger Aubameyang. "Eines müssen wir aber mal ganz klar auf den Punkt bringen. Wenn sich ein Spieler irgendwo wegstreikt, aber ein großer Verein den streikenden Spieler aufnimmt – und das ist ja genau das, was Jupp Heynckes angesprochen hat – hat das am Ende etwas mit Anständigkeit, mit Moral und mit Wertekostüm zu tun. Dieser sogenannte „faule Apfel“, der bei einem Verein faul war, aber sich bei seinem Verein plötzlich in voller Blüte und Schönheit präsentiert, ist eine Mär."

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Vor Aubameyang hatten sich schon seine ehemaligen Teamkollegen Ousmane Dembele (FC Barcelona) und Henrich Mchitarjan (Manchester United) erfolgreich zu neuen Klubs gestreikt. Auch der frühere Kölner Anthony Modeste und der Ex-Liverpooler Philippe Coutinho hatten mit Fehlverhalten ihre lukrativen Wechsel forciert. Eine beliebte Masche ist ein "Ich-will-hier-weg"-Interview in den Medien wie das von Julian Draxler vor seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Paris St. Germain.

Angesichts dieser Auswüchse hatte Trainer Heynckes von Rekordmeister Bayern München Solidarität unter den Vereinen gefordert und vorgeschlagen: "Die aufnehmenden Vereine sollten darüber nachdenken, ob sie solche Spieler verpflichten. Ich würde das ablehnen." Auch Sammer plädiert dafür: "Aktuell scheint eine Solidarität ganz weit weg zu sein. Auf Dauer, vor allem wenn diese Tendenz weiter erkennbar ist, muss es zur Gemeinsamkeit, zum Miteinander kommen."

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Laut Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Spielergewerkschaft VDV, wird hier aber der Bock zum Gärtner gemacht. Es sei "ungerecht, den Spielern einseitig den Schwarzen Peter zuzuschieben", sagte Baranowsky dem SID, "denn ihr Verhalten wird stark beeinflusst von den wirtschaftlichen Eigeninteressen von Vermittlern, Managern und Klubs." Die geringe Zahl der streikenden Profis stehe "in keinem Verhältnis zu den arbeitsrechtlichen Verfehlungen, die die Klubs in der Vergangenheit begangen haben."

Eine Solidarität im Geschäft Profifußball scheint auch deshalb illusorisch, weil der globale Transfermarkt eine globale Lösung erfordert. Zudem kann es sich kaum ein Klub finanziell leisten, einen streikenden Spieler für lange Zeit auf die Tribüne zu setzen. Eine solche Art der Kapitalvernichtung kann sich in der Bundesliga wohl nur Bayern München erlauben.

Beim Rekordmeister würde Aubameyang ein solches Spielchen nicht spielen, glaubt Sammer. "Das würde sich die Vereinsführung des FC Bayern nicht gefallen lassen", sagte der ehemalige Bayern-Sportdirektor: "Die würden rigoros durchgreifen und hätten aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke die Möglichkeit zu sagen: Auch wenn hier Geld kaputt geht, die Moral ist größer!"

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3 VfB Stuttgart 29 20 3 6 67:34 33 63
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5 Borussia Dortmund 29 16 8 5 57:34 23 56
6 Eintracht Frankfurt 29 10 12 7 43:39 4 42
7 FC Augsburg 29 10 9 10 47:46 1 39
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 VfB Stuttgart 15 11 3 1 43:14 29 36
4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Borussia Dortmund 14 8 2 4 27:20 7 26
6 Eintracht Frankfurt 14 6 7 1 23:13 10 25
7 FC Augsburg 15 6 6 3 26:22 4 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 14 12 2 0 31:11 20 38
2 Borussia Dortmund 15 8 6 1 30:14 16 30
3 VfB Stuttgart 14 9 0 5 24:20 4 27
4 FC Bayern München 14 8 2 4 33:25 8 26

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