Und Bochums Trainer Jens Rasiejewski hat derzeit die Qual der Wahl. Nur Timo Perthel wird nach aktuellem Stand fehlen. Denn auch Danilo Soares, der zu Beginn der Vorbereitung einen Schlag auf das Knie bekommen hat, wird in wenigen Tagen zurück bei der Mannschaft erwartet. Daher bieten sich dem Trainer zahlreiche Optionen, mehr als fünf Spieler dürfen sich derzeit nicht sicher fühlen, dass sie am Dienstag zur ersten Elf gehören.
Ein RS-Check:
Tor: Das Rennen zwischen Manuel Riemann und Felix Dornebusch ist noch offen. Gegen St. Pauli (1:1) durften am Mittwoch beide eine Halbzeit ran. Kein Torwart machte Fehler, beide zeigte eine ordentliche Leistung.
Viererkette: Gesetzt ist derzeit auf der rechten Seite Jan Gyamerah und nach dem Abgang von Felix Bastians, der in den kommenden Tagen perfekt gemacht werden soll, auch Anthony Losilla in der Innenverteidigung. Auch wenn der zum Start gegen den MSV Duisburg noch gesperrt ist. Um den zweiten Posten in der Innenverteidigung streiten sich Tim Hoogland und Maxim Leitsch. Auf der linken Seite würde man Soares vermuten, doch wenn der auch gegen Aachen noch nicht spielen kann, wird er auch gegen den MSV nicht auflaufen. Gegen St. Pauli vertrat ihn Luke Hemmerich, der eine Option ist. Eine andere wäre Leitsch. Das Rennen ist noch offen. Dreierkette Mittelfeld: Gesetzt ist derzeit nur Kevin Stöger. Es stellt sich die Frage, ob Rasiejewski gegen den MSV die defensive oder die offensive Variante wählen wird. Thomas Eisfeld und Vitaly Janelt streiten hier um eine Position. Auf der rechten Seite haben zuletzt Zugang Philipp Ochs oder Stefano Celozzi gespielt, die beide jeweils die Rolle rechts im Mittelfeld oder Angriff gespielt haben. Es ist gut möglich, dass die Besetzung auf der rechten Seite auch gegen den MSV Ochs und Celozzi heißen wird. Bei Celozzi stellt sich nur die Frage, wo er spielen wird. Als Kapitän dürfte er auch gesetzt sein.
Dreierkette Angriff Rechts wird es auf Ochs oder Celozzi hinauslaufen. Auf der linken Seite ist Robbie Kruse gesetzt, auch gegen St. Pauli bewies der Australier, dass er gut drauf ist. Er bereitete das 1:1 durch Johannes Wurtz perfekt vor. In der Mitte hat Wurtz derzeit die Nase vorn. Wobei ihm Lukas Hinterseer Druck macht, derzeit reicht es für den Österreicher aber wohl nur für einen Platz auf der Bank.