Nach dem Auftritt am Millerntor wartet vor dem Auftakt in die Restrunde gegen den MSV Duisburg (Dienstag, 23. Januar, 18:30 Uhr) am Samstag noch die Begegnung auf dem Aachener Tivoli gegen die Alemannia (14 Uhr). Wir sprachen nach dem Remis in Hamburg mit Bochums Trainer Jens Rasiejewski über die 90 Minuten.
Jens Rasiejewski, wie bewerten Sie die Generalprobe gegen den FC St. Pauli? Ich hab vieles gesehen, was schon ziemlich gut war. Aber auch einiges, wo wir noch an der Abstimmung arbeiten müssen. Mir hat die Reaktion auf das 0:1 gefallen. Zudem auch die Spieldominanz in der ersten Halbzeit, die wir aufgebaut haben.
Was war nicht so gut? Die erste Viertelstunde und der erste Punch von St. Pauli haben uns überrascht. Da haben wir zwei Fehler beim Verschieben gemacht. Das muss nicht sein, denn so mussten wir mal wieder hinterherlaufen.
Sie haben vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg die Qual der Wahl im Kader. Es scheint so, als seien noch nicht alle Stammplätze vergeben und der Konkurrenzkampf tobt wie lange nicht. Ich habe ja angedeutet, dass die Leistungsdichte sehr eng ist. Wir entscheiden von Spiel zu Spiel neu. Und das wird wohl auch fast das ganze halbe Jahr so bleiben.
Vorne scheinen Robbie Kruse und Johannes Wurtz ihre Bestform wieder erreicht zu haben. Da wird es sogar für Nationalspieler wie Dimitrios Diamantakos eng. Wie sehen Sie das? Das ist doch schön. Wir müssen immer schauen, wer hat aktuell eine gute Form, wer entwickelt sich.
Am Samstag geht es beim letzten Test gegen Aachen. Werden Sie dort noch etwas ausprobieren? Ja, schon. Wir werden sicher noch Varianten und Positionen von Spielern testen, die gegen Duisburg eine Rolle spielen könnten.