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Alles spricht gegen Mkhitaryan

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Manchester United, Europa League, Henrikh Mkhitaryan, Saison 2016/17, Manchester United, Europa League, Henrikh Mkhitaryan, Saison 2016/17
Manchester United, Europa League, Henrikh Mkhitaryan, Saison 2016/17, Manchester United, Europa League, Henrikh Mkhitaryan, Saison 2016/17 Foto: dpa
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Mino Raiola treibt wieder Spielchen auf Kosten von Borussia Dortmund. Dort hat man die Nebengeräusche beim Mkhitaryan-Abschied nicht vergessen.

Etwas überrascht waren sie schon bei Borussia Dortmund, als sie am Donnerstag die neuesten Meldungen vom Transfermarkt lasen – insbesondere über die Nachricht, der Klub habe den Kontakt zu Henrikh Mkhitaryan intensiviert. Sich öffentlich dazu äußern oder eine Rückkehr des Armeniers ausschließen will zwar niemand – man weiß ja nie, welche Volten das Geschäft noch schlägt.

Aber: Gespräche mit Mkhitaryan gibt es nach Informationen dieser Zeitung derzeit nicht.

Das ist nur mit viel Fantasie vorstellbar.

Hans-Joachim Watzke

Beim BVB, der sich derzeit unter der Sonne Spaniens in Marbella auf die Rückrunde vorbereitet, vermutet man einen alten Bekannten hinter den Gerüchten: Mino Raiola, den umtriebigen Berater Mkhitaryans und vieler weiter Stars des internationalen Fußballs. Weil der Armenier zuletzt bei Manchester United oft nur zuschauen durfte, versucht der Berater, Optionen für seinen Klienten zu schaffen. Unter anderem, so ist aus Italien zu hören, soll er seinen Spieler den dortigen Topklubs AC und Inter Mailand angeboten haben.

Für 42 Millionen Euro verkauft Solche Spielchen kennt man beim BVB nur zu gut: Als Mkhitaryan den Klub im Sommer 2016 in Richtung Manchester verlassen wollte, war Raiola nahezu jedes Mittel recht, um seinen Klienten aus dem laufenden Vertrag freizupressen.

Raiola beschimpfte die BVB-Bosse öffentlich und nichtöffentlich, polterte über angeblich gebrochene Absprachen – und bekam schließlich seinen Willen: Für 42 Millionen Euro wechselte Mkhitaryan zu Manchester United. Nicht, weil ihn der dortige Trainer José Mourinho unbedingt haben wollte, sondern weil Raiola ein Paket geschnürt hatte: aus dem Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic, dem weltweit begehrten Mittelfeldtalent Paul Pogba – und eben Mkhitaryan.

23 Tore und 32 Vorlagen

Auch wegen dieser Nebengeräusche wäre die Rückkehr des Armeniers ein Politikum und Fans und Mannschaft schwer zu vermitteln. Watzke, der eine Rückkehr vor anderthalb Jahren ausgeschlossen und dem Abgänger wenig freundliche Worte hinterhergerufen hatte, nannte der Bild kürzlich ein weiteres Hindernis: „Ich kenne ja wie kein anderer die ökonomischen Daten seines Transfers zu ManUnited“, sagte er. „Und von daher ist das nur mit viel Fantasie vorstellbar...“

Gleichzeitig ist da jene Hintertür, durch die Watzke gehen könnte: Sollte Manchester United bereit sein, deutlich weniger zu bekommen, als man einst an Ablöse zahlte, und sollte Mkhitaryan zudem auf einen guten Teil seines Gehalts von angeblich 12,5 Millionen Euro verzichten, wäre der Spieler dank seiner Qualität plötzlich auch für den BVB wieder interessant. Eine Verstärkung wäre er dank Tempo, Ballsicherheit und Torgefahr allemal.

Zudem kann der 28-Jährige im offensiven Mittelfeld jede Position bekleiden. In seinem letzten Jahr beim BVB kam er auf 23 Tore und 32 Vorlagen.

Derzeit spricht aber nicht viel dafür, dass weitere hinzukommen.

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