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Insua will im neuen Jahr angreifen

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Insua, Insua
Insua, Insua Foto: firo
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Für Pablo Insua war es auf Schalke ein erstes halbes Jahr zum Vergessen. Nun will sich der Spanier nach einem langen Leidensweg zurück arbeiten.

Pablo Insua stand nach der Trainingseinheit inmitten seiner Teamkollegen auf dem Platz und jonglierte ein wenig mit dem Ball. Er lächelte und fühlte sich gut, und das war zunächst einmal das Wichtigste für den 24 Jahre alten Spanier, der in seinem ersten halben Jahr auf Schalke so viel Pech gehabt hat. Im Herbst hatte er sich eine Herzbeutelentzündung zugezogen und musste monatelang mit dem Fußball aussetzen. Jetzt ist er wieder dabei, und das ist eine gute Nachricht - vor allem für Pablo Insua.

Schritt für Schritt heranarbeiten

Das Trainingslager des FC Schalke 04 im spanischen Benidorm ist für Insua der erste vorsichtige Schritt zurück. Noch muss sich der Abwehrspieler auf leichte Laufübungen beschränken, die den Körper nicht überfordern. Aber: Aus medizinischer Sicht besteht keine Gefahr mehr, dass die Herzbeutelentzündung wieder auftritt. "Es ist alles ausgeheilt", berichtet Schalkes Sportdirektor Axel Schuster. Die Königsblauen haben sogar einen Internisten dabei, der alles kontrolliert. Dr. Peter Franitza vom Medicos steht bei den Trainingseinheiten am Spielfeldrand.

Insua war im Sommer vom spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna für 3,5 Millionen Euro Ablöse nach Schalke gekommen - ein Wunschspieler von Trainer Domenico Tedesco. Doch in einem Pflichtspiel ist er bisher noch nicht zum Einsatz gekommen. Erst musste sich der Spanier an die Umstellung auf den deutschen Fußball gewöhnen, und dann trat Ende September die Herzbeutelentzündung auf. Insua lag wochenlang im Krankenhaus, verlor enorm an Gewicht und büßte die körperliche Verfassung für den Leistungssport ein. Viel schlimmer konnte es einem Zugang in einem fremden Land nicht ergehen. Als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, durfte er sich erst einmal in der Heimat erholen. Die gewohnte Umgebung sollte ihm wieder zu Kräften verhelfen.

Insua muss enormen Rückstand aufholen

Für Insua ist es nun ein netter Zufall, dass Schalkes Trainingslager ausgerechnet in Spanien stattfindet. "Es tut ihm gut, wieder bei der Mannschaft zu sein", sagt Schuster. Aber der Sportdirektor weiß auch, wie lang der Weg zurück für Insua noch ist: "Wir wollen nicht zu viele Hoffnungen wecken. Es ist nicht so, dass wir ihn in den nächsten ein oder zwei Monaten schon fit zurück erwarten." Vielleicht kann der Verteidiger zum Ende der Saison noch einmal eingesetzt werden, aber erst geht es darum, den enormen Rückstand aufzuholen, und das geht zunächst über ein vorsichtiges Lauftraining.

Die Mannschaft will dem Spanier auf jeden Fall helfen, dass sein erstes Jahr auf Schalke irgendwie doch noch ein gutes Ende findet. "Wir sind froh, dass er Stück für Stück wieder integriert werden kann", sagt Kapitän Ralf Fährmann: "Und Pablo ist froh, wenn er uns in einigen Wochen endlich zeigen kann, welche Qualitäten er besitzt."

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