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BVB scheidet im Pokal aus
Erst chancenlos, dann im Pech

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BVB scheidet im Pokal aus: Erst chancenlos, dann im Pech
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Der BVB ist im DFB-Pokal-Achtelfinale bei den Bayern ausgeschieden. Beim 1:2 (0:1) wachten die Dortmunder zu soät auf.

Zumindest bis zum Abpfiff hatte kein Zuschauer sein Geld zurückgefordert, obwohl die 75.000 in der ausverkauften Münchener Arena zunächst einem großen Etikettenschwindel aufgesessen waren: Angekündigt war die Partie als vorgezogenes Finale der beiden stärksten deutschen Mannschaften – doch auf dem Platz agierte Borussia Dortmund lange derart unterlegen, dass die 1:2 (0:2)-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FC Bayern München die Kräfteverhältnisse eigentlich unzureichend ausdrückte. Doch zumindest in der Schlussviertelstunde entwickelte sich noch ein echter Pokalfight.

Den ersten Rückschlag hatte der BVB schon vor dem Anpfiff hinnehmen müssen: Pierre-Emerick Aubameyang konnte wegen Hüftproblemen nicht mitwirken, obwohl die medizinische Abteilung bis zuletzt alles versucht hatte, um den besten BVB-Torjäger fit zu bekommen.

Es war der neunte Verletzte bei den Dortmundern – und Trainer Peter Stöger reagierte darauf, indem er eine überaus defensive, auf Konter angelegte Herangehensweise verordnete. Weil aber die Dortmunder am eigenen Strafraum viel zu passiv verteidigten, kamen die Bayern schon früh zu zahlreichen Großchancen: Arturo Vidals Kopfball klatschte gegen die Latte (3.), der Schuss von James Rodriguez wurde noch eben zur Ecke abgefälscht (6.), Robert Leandowski scheiterte frei vor Roman Bürki (8.). Auch bei David Alabas Schuss von der Strafraumgrenze reagierte der Schweizer stark (11.), Niklas Süles Kopfball lenkte er an die Latte – doch Jerome Boateng köpfte den Abpraller ins Tor (12.).

Yarmolenko verpasste das 1:1

Mit der Führung im Rücken agierten die Bayern nun abwartender – und der BVB kam aus dem Nichts zur großen Ausgleichschance: David Alaba verpasste eine eigentlich harmlose Flanke, Andrey Yarmolenko stand plötzlich völlig frei vor dem Tor – schoss allerdings Alaba auf der Torlinie an (35.). Statt des Ausgleichs fiel die Entscheidung: Wieder verteidigten die Dortmunder viel zu passiv, Lewandowski steckte durch auf Müller, der den herausstürzenden Bürki lässig überlupfte (40.).

Auch die zweite Halbzeit begannen die Bayern druckvoll: James zog ab, doch Bürki lenkte den Ball reaktionsschnell um den Pfosten (46.). Den anschließenden Eckball köpfte Süle über das Tor (47.). Und bei Müllers Kopfball aus kürzester Distanz reagierte erneut Bürki glänzend (49.). Der BVB dagegen kam nur zu wenigen Chancen, etwa durch Kagawa – doch der Japaner verzog deutlich (57.).

Die Partie plätscherte dahin und wurde plötzlich doch noch einmal spannend. Die Bayern waren nun zu passiv, ließen Kagawa flanken und Yarmolenko köpfen (76.) – der BVB war wieder dran. Doch obwohl die Gäste nun alles nach vorne warfen, die Münchener regelrecht einschnürten, wollte der Ausgleich nicht mehr fallen.

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