Mark Flekken (3): Hatte nach einem Missverständnis mit Bomheuer Glück. Danach im ersten Durchgang beschäftigungslos. In der zweiten Hälfte immer hellwach. Enis Hajri (3-): Der Rechtsverteidiger brachte viel Mentalität mit auf den Rasen, war eng an seinen Gegenspielern und bissig in den Zweikämpfen. Teilweise schlichen sich aber technische Fehler im Spielaufbau und Abstimmungsprobleme in der Defensive ein.
Gerrit Nauber (2-): Dass er nach seiner Gehirnerschütterung wieder spielen konnte, war extrem wichtig für den MSV. Aufmerksam und klar in seinen Aktionen, stabilisierte die Viererkette wie gewohnt. Dustin Bomheuer (3): Spielte einen soliden Part neben Nauber. Hatte kurz vor dem Duisburger 1:0 selbst die Führung auf dem Kopf. Bei ihm waren aber einige Wackler im Spiel nach vorne drin. Kevin Wolze (2-): Der Kapitän entschied das Spiel in der 83. Minute mit einem Traum-Freistoß. Streichelte die Kugel gefühlvoll in den Knick. Ließ sonst auch hinten wenig anbrennen. Fabian Schnellhardt (3): Sehr viel Licht, aber in seinem Spiel war auch einiges an Schatten dabei. Zumeist mit klasse Ansätzen und guten ersten Aktionen. Dann machte er sich den positiven Eindruck selbst wieder mit einigen Fehlpässen zunichte. Lukas Fröde (2): Richtig starke Partie von ihm. In der Rückwärtsbewegung aufmerksam und mit gutem Timing bei seinen Grätschen. Holte sich sehr viele Bälle ab und leitete das 1:0 mit einem starken Diagonalball ein. Cauly Oliveira Souza (4+): Wurde nach 67 Minuten folgerichtig ausgewechselt. Souza probierte sehr viel, aber gelingen wollte ihm recht wenig. Zu oft agierte er zu eigensinnig und verpasste das richtige Abspiel. Glücklos. Ahmet Engin (3+): Sein Sprint vor der Duisburger Führung war wie aus dem Lehrbuch. Spielte sein enormes Tempo gut aus und bediente Iljutcenko mustergültig. Im zweiten Durchgang dann mit noch mehr Selbstvertrauen. Bekam Applaus vom Publikum. Stanislav Iljutcenko (2+): Ein richtiges Arbeitstier. Belohnte sich für seinen beispiellosen Einsatz mit dem Treffer, nachdem er sich in der Mitte freigelaufen hatte. Ackerte bis in den eigenen Strafraum mit. Klasse Spiel. Kingsley Onuegbu (4): Der „King“ hatte in der 59. Minute Glück, als er Seguin legte. Da hätte es Elfmeter für Dresden geben müssen und Onuegbu wäre der Pechvogel gewesen. Haute während des Spiels seine ganze Physis rein.