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Raffael schießt Gladbach zum Sieg

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Raffael, Borussia Mönchengladbach, BMG, Gladbach, Bundesliga
Raffael, Borussia Mönchengladbach, BMG, Gladbach, Bundesliga Foto: firo
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Borussia Mönchengladbach schlägt den Hamburger SV mit 3:1 (1:0). Mann des Spiels ist Raffael, der gleich zweimal trifft.

Einen Blumenstrauß gab es am Freitagabend auf dem Rasen des Borussia-Parks für André Hahn. Drei Saisons hatte der Angreifer für Borussia Mönchengladbach seine kämpferische Komponente eingebracht, hatte einen Bruch des Schienbeinkopfs weggesteckt und in der Champions League für ein 2:0 bei Celtic Glasgow gesorgt. Obwohl sich die Wege im Sommer dann vorzeitig trennten, hatte sich HSV-Rückkehrer Hahn einen gebührenden Abschied von der Fohlen-Fanschar verdient. Weniger nett: Der Angreifer im pinken Dress des Hamburger SV bedankte sich eine Stunde später mit seinem zweiten Saisontor. Doch Hahns Rückkehr vermieste der Brasilianer Raffael mit zwei späten Treffern. Durch das etwas glückliche 3:1 (1:0) stärkt die Borussia ihre Position im Kampf um die europäischen Startplätze im neuen Jahr.

Hecking ändert Startelf auf vier Positionen

Gladbachs Cheftrainer Dieter Hecking hatte nach der 0:1-Enttäuschung am Dienstagabend in Freiburg, ganz gegen sein Naturell, die Startelf gleich auf vier Positionen verändert. Der nach einem Muskelfaserriss wiedergenesene Patrick Herrmann kam ebenso rein wie Nico Elvedi, Mickael Cuisance und Raffael. Dafür blieben Vincenzo Grifo, Josip Drmic, der gelb-gesperrte Denis Zakaria und der verletzte Christoph Kramer draußen.

Dazu bewies Hecking den Mut, eine blutjunge Doppel-Sechs aufzubieten: West-Ham-Leihgabe Oxford, ihn Freiburg noch Außenverteidiger, feiert am Samstag seinen 19. Geburtstag, der Franzose Cuisance wurde erst im August 18. Und beide Jungspunde sorgten zügig für handverlesene Ausrufezeichen. Erst donnerte Oxford den Ball aus kurzer Distanz unter die HSV-Querlatte (5. Min.). Später landete der 20-Meter-Heber von Cuisance am linken Torpfosten (38.). Gerade beim Straßburger Cuisance wechselten Licht und Schatten im Sekundentakt. Auf großartige Zuspiele folgten leichte Fehler. Thorgan Hazards Führungstreffer nach einem feinen, flachen Zuspiel von Raffael war die zeitige Folge eines intensiven Aufgalopps der Fohlen. In Zahlen: vier Ecken in den ersten sechs Minuten, einmal Latte, ein Führungstor, 90 Prozent Ballbesitz.

Trainer Heckings kritische Worte nach dem Freiburg-Auftritt schienen gefruchtet zu haben. Doch Borussia zog schon nach zehn Spielminuten die Handbremse und ließ damit den schwimmenden Abstiegskandidaten freundlich Luft holen. Die Gäste setzten auf die eher defensive 5-3-2-Variante und auf rosa Trikots. Die hatten in der vergangenen Saison schon zum Erfolg geführt hatten. Gladbach verschoss gegen Pink beim 0:0 gleich zwei Elfmeter.

Doppelschlag entscheidet die Partie

Pari hätte es gestern Abend schon vor der Halbzeit durchaus stehen können. Kapitän Lars Stindl, lauf- und zweikampfstark ein großes Plus für Borussia, holte einen Kopfball von HSV-Innenverteidiger Mergim Mavraj von der eigenen Torlinie. Gladbachs Defensivverbund wirkte bisweilen unaufgeräumt. Was dann auf den zweiten Durchgang noch mehr zutraf. Die Hamburger hatten einfach zu viel Raum, um sich am und im Gladbacher Strafraum zu entfalten. Ausgerechnet André Hahn, der laufstark vor allem Jannik Vestergaard in die Bredouille brachte, versenkte mit üppigem Freiraum ausgestattet einen Ball freistehend vor Torhüter Yann Sommer.

Dass nun der HSV auf Ballbesitz pochte und die Gladbacher eher auf Konter setzten, machte die Mehrzahl der 51 409 Zuschauer unruhig. Erst als die Zeichen vor der Schlussviertelstunde schon auf Frust standen, schlug aus dem Nichts plötzlich Raffael zu. Im Gäste-Strafraum von Lars Stindl bedient, erwischte derr Brasilianer Torsteher Christian Mathenia mit einem trockenen Geschoss in die linke Torecke auf dem falschen Fuß. Fünf Minuten später lag der Deckel dran drauf. Wieder Raffael, diesmal auf Flanke von Hazard.

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