Nach zuletzt sechs Spiele ohne Niederlage musste RWO am vergangenen Sonntag beim 1:2 gegen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach eine bittere 1:2-Niederlage einstecken. Damit dürften wohl auch die größten Träumer im Oberhausener Umfeld eingesehen haben müssen, dass die Kleeblätter in dieser Saison nichts mit dem Aufstieg zu tun haben werden. Zehn Punkte beträgt der Abstand auf das Führungsduo Viktoria Köln und KFC Uerdingen.
"Ganz ehrlich: Das war nie ein Thema bei uns. Die Viktoria und der KFC sind auf Strecke gesehen nicht aufzuhalten. Die Kaderqualität dieser Mannschaften macht den Unterschied. Wir wollen einfach das Beste aus unseren Möglichkeiten machen und orientieren uns mit Sicherheit nicht an diesen Teams", betont Mike Terranova.
Der RWO-Trainer musste in dieser Spielzeit immer wieder personelle Rückschläge hinnehmen. Philipp Gödde, Patrick Bauder, Daniel Heber, Robert Fleßers und Jannik Löhden fielen oder fallen noch lange aus. Vor dem Spiel am Freitagabend (19 Uhr) beim SC Verl die nächsten Hiobsbotschaften: Neben dem gesperrten Alexander Scheelen stehen auch Fleßers, Maik Odenthal und Rafael Garcia den Oberhausenern verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. "Ich bin kein Typ, der jammert. Aber dieser Verletzungspech ist schon brutal. Das ist Fakt", sagt "Terra".
Verl und Rödinghausen stehen noch vor Weihnachten auf dem Programm. Terranova will gar nicht von Zielsetzungen oder dergleichen für diese Begegnungen sprechen. Nur: "Wir wollen einfach alles raushauen - so wie in der ersten Halbzeit gegen Gladbach. Das saht gut aus. Die Jungs brauchen einfach mal eine Verschnaufpause und da kommt Weihnachten gerade recht."