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Kein Relegationsplatz - Bochum feiert späten Sieg

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VfL: Kein Relegationsplatz - Bochum feiert späten Sieg
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Die Unentschieden-Serie des VfL Bochum ist gerissen, der VfL Bochum kann doch noch gewinnen. 2:1 hieß es nach 90 Minuten gegen Union Berlin.

Zur Wochenmitte hatte es noch so ausgesehen, als ob der VfL Bochum nahezu in Bestbesetzung würde auflaufen können, tatsächlich aber mussten die Bochumer dann doch neben Riemann, Leitsch, Hemmerich und Gündüz auch auf Robbie Kruse verzichten - wegen einer Bauchmuskelansatzreizung, wie es von Seiten des Klubs hieß. Thomas Eisfeld, nach Aussage von Interimstrainer Jens Rasiejewski eine mögliche Option, gehörte nicht einmal dem Kader an, und Tim Hoogland saß zunächst auf der Bank. Anthony Losilla verteidigte wieder neben Felix Bastians, Vitaly Janelt rückte zentral vor die Abwehr.

Der VfL begann furios und hätte kurz nach dem Anpfiff bereits in Führung gehen können. Aber Sidney Sam fehlte gegen Kristian Pedersen die nötige Durchsetzungskraft.Das machte Appetit auf mehr. Zunächst aber wurde der VfL kalt erwischt. Toni Leistner schickte Sebastian Polter mit einem langen Ball auf die Reise, die Abseitsfalle von Bastians und Losilla wurde zum Bumerang - der Rest war Formsache für Polter, der sein Torkonto auf zehn erhöhte. Ein Wert, von dem die VfL-Angreifer nur träumen können.

Doch die Bochumer ließen sich nicht entmutigen und setzten die Berliner Abwehr unter Druck. In der Folge sahen die VfL-Fans mehr Strafraumszenen ihrer Mannschaft als in den letzten drei Wochen zusammen. Nur die Chancenverwertung war suboptimal. Zunächst zögerte Johannes Wurtz, von Lukas Hinterseer in Szene gesetzt, zu lange, dann bekam der diesmal deutlich aktivere Sam den Ball nicht in die Mitte gespielt, und wenig später blieb Pedersen erneut Sieger im Duell mit Sam. Die finale Aktion wollte einfach nicht gelingen. Doch Union half in Gestalt von Toni Leistner. Nach einem weiteren Angriff über die starke rechte Seite der Gastgeber kam Kevin Stöger zum Abschluss. Leistner fälschte unglücklich ab - der hochverdiente Ausgleich war perfekt.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Hausherren an die ersten 45 Minuten an, plötzlich war richtig Stimmung in der Bude. Die VfL-Fans honorierten das Engagement ihrer Mannschaft, die sich allerdings lange keine hochkarätigen Chancen mehr erarbeiten konnte - auch weil Union in der Defensivarbeit nun wesentlich geschlossener wirkte. Leistner hätte die Gäste sogar erneut in Führung bringen können, doch völlig freistehend köpfte er weit daneben. Und als in der Schlussphase den Bochumern ein wenig die Kraft auszugehen schien, bekamen die Berliner das Spiel wieder in den Griff, ohne dass sich etwas am Ergebnis änderte. Auch weil die Schlussoffensive der Gastgeber verpuffte. So strich Vitaly Janelts Distanzschuss nur knapp am Tor der Berliner vorbei. Und dann sorgte Hinterseer doch noch für späten Jubel.

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