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Siewerts Umstellung bringt BVB den Sieg

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Borussia Dortmund, BVB 2, Jan Siewert, Borussia Dortmund, BVB 2, Jan Siewert
Borussia Dortmund, BVB 2, Jan Siewert, Borussia Dortmund, BVB 2, Jan Siewert Foto: Rittershaus
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Die U23 von Borussia Dortmund schlug am Samstagnachmittag vor 209 Zuschauern in der Regionalliga West den FC Wegberg-Beeck mit 2:0 (0:0).

Der Knackpunkt der Partie war mit Sicherheit die Umstellung von BVB-Trainer Jan Siewert (35) zur Halbzeitpause und die Rote Karte für Shpend Hasani, den Stürmer des FC Wegberg-Beeck.

Grund für die Umstellungen waren die schwierigen Platzverhältnisse im Stadion Rote Erde. "Es gehört dann auch dazu, dass man einer U23 dann ganz klar sagt: Die Spielweise, die für uns sonst ein Vorteil wäre, wenn man auf einem guten Platz spielt, heute nicht zum Tragen kommen wird", erklärte BVB-II-Trainer Siewert die Umstellung zur Pause und fügte noch hinzu: "Wir haben dann auch von der Formation umgestellt und Janni Serra gebracht."

Rote Karte ist Gesprächsthema Nummer eins

Und genau dieser 19-jährige Serra war dann der Torschütze zum 1:0 kurz nach der Pause. Siewert sagte dazu: "Es ist eine gute Situation, dass er trifft - für den Trainer und allen voran für die Mannschaft." Und auch vom generischen Trainer Friedel Henßen (46) gab es Lob: "Ein langer Ball vorne rein, der für unsere Innenverteidiger auch schwer zu verteidigen ist. Serra macht das überragend in der Situation, von der Ballannahme, Ballmitnahme - perfekt. So will das ein Trainer sehen. Dann ist es auch schwer zu verteidigen. Wir waren einen Schritt zu weit weg in der Situation."

Wenn man dann so viel daraus macht, dann sollte man einen Schauspielkurs besuchen.

Joshua Holtby, FC Wegberg-Beeck

Gesprächsthema Nummer eins nach Spielende war aber die Rote Karte von Hasani in der 63. Spielminute. Wegberg-Beeck-Mittelfeldspieler Joshua Holtby beschrieb die Situation nach Spielende wie folgt: "Die Dortmunder wollen vorher einen Freistoß, den sie aber nicht bekommen. Dann kommen sie mit zwei, drei, vier Leuten angesprungen, mit offener Sohle und sonst etwas. Einer von uns schubst dann einen Dortmunder weg, so habe ich es gesehen." Schiedsrichter Florian Visse wertete dann diesen Schubser an dem Dortmunder Massimo Ornatelli (31) als Tätlichkeit. Für Holtby unbegreiflich: "Für mich ist es keine Rote Karte. Es war kein Schlag ins Gesicht, sondern ein Schubser. Wenn man dann so viel daraus macht, dann sollte man einen Schauspielkurs besuchen."

Er kam wie ein Wilder auf mich zugelaufen. Ich merke dann nur einen Schlag.

Massimo Ornatelli, Borussia Dortmund II

Ornatelli sah die Situation nach Spielende etwas anders: "Es ging sehr schnell. Er kam wie ein Wilder auf mich zugelaufen. Ich merke dann nur einen Schlag. Ich denke die Rote Karte ist berechtigt. Da muss man ruhiger bleiben und cleverer sein. Für mich ist es auf jeden Fall eine ganz klare Rote Karte."

BVB-Trainer Siewert wollte aber von einem Knackpunkt der Partie nichts wissen. "Es geht nicht um die Rote Karte, sondern man muss herausstellen, dass wir uns reingebissen haben, Wegberg beackert haben", sagte der 35-Jährige und ergänzte noch: "Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir beide Tore unheimlich wollten. Also sollte man das nicht an der Roten Karte festmachen." Das zweite Tor machte Haymenn Bah-Traore drei Minuten vor Ende der Partie nach einem Konter.

Am nächsten Samstag tritt die U23 des BVB bei der SG Wattenscheid 09 an. 14 Uhr ist Anstoß im Lohrheidestadion.. Der FC Wegberg-Beeck dagegen hat am nächsten Sonntag ein Heimspiel: Der Wuppertaler SV wird zu Gast sein. Ebenfalls wird um 14 Uhr Anstoß sein.

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