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Nach dem Derby
Schalke-Fans verhöhnen BVB-Trainer Bosz

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Nach dem Derby: Schalke-Fans verhöhnen BVB-Trainer Bosz
Foto: Firo
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Dank einer furiosen Aufholjagd ist Schalke 04 als moralischer Sieger des Derbys (4:4) hervorgegangen. Für BVB-Trainer Peter Bosz gab es am Samstagabend Hohn und Spott.

Es war ein historischer Einbruch, den der BVB in der zweiten Halbzeit des 151. Revierderbys erlebte. Der Pokalsieger verspielte einen Vier-Tore-Vorsprung. Ausgerechnet in dieser für den Verein schwierigen Situation. Ausgerechnet gegen den Erzrivalen aus Gelsenkirchen.

Nach dem 4:4 (4:0) gegen Schalke gab es wütende Proteste von der Dortmunder Südtribüne. Auch am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung wurde die Mannschaft mit Pfiffen empfangen.

Im Zentrum der Kritik steht jedoch BVB-Trainer Peter Bosz. Seit zehn Pflichtspielen sind die Dortmunder ohne Sieg. In der Meisterschaft zogen die Schalker am Pokalsieger vorbei. Es ist die größte sportliche Krise seit der Saison 2014/15, als der BVB in der letzten Saison unter Jürgen Klopp phasenweise sogar in Abstiegsgefahr geriet.


Das Mitgefühl aus Gelsenkirchen hält sich freilich in Grenzen. Im Netz tauchte am Sonntag ein Video auf, das rund 100 Schalke-Fans am Samstagabend bei der Ankunft am Bahnhof in Gelsenkirchen zeigt. Die nach dem 4:4 gut gelaunten S04-Anhänger feiern jedoch nicht etwa ihre eigene Mannschaft, sondern den in die Kritik geratenen BVB-Trainer Peter Bosz. Zur Melodie des Klassiker Give It Up von KC & The Sunshine Band skandieren die Schalker den Namen des Niederländers. Ein hämischer Gesang, mit dem Bosz und der BVB nach dem unerklärlichen Einbruch am Samstag leben müssen.

Doch trotz des Debakels gegen Schalke wird Bosz noch eine weitere Chance in Dortmund erhalten. Das bestätigte Borussia-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung. Der 54-Jährige bleibt vorerst im Amt. Watzke erklärte: "Ich habe die klare Erwartung an dich und dein Team, Peter, dass ihr in dieser Woche gemeinsam mit Michael Zorc und seinem Team alles auf den Prüfstand stellt und jeden Stein umdreht. Da darf es keine Denkverbote geben. Danach werde ich dazustoßen, dann werden wir das kritisch, aber auch konstruktiv bewerten."

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