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Nach dem Derby
20 BVB-Ultras greifen Schalke-Fans an

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Nach dem Derby: 20 BVB-Ultras greifen Schalke-Fans an
Foto: dpa
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Nach dem hochdramatischen Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 (4:4) ist es zu Fan-Ausschreitungen gekommen.

Wie die Dortmunder Polizei berichtet, kam es im Anschluss an die Begegnung zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Anhängern. Im Zuge der Abreise sollen rund 20 Dortmunder Ultras im Bereich des Wirtschaftsweges/Strobelallee versucht haben, Schalke-Fans anzugreifen. Ein massiver Polizeieinsatz war vonnöten, um die Gewalttäter zu trennen. Die Beamten setzten Schlagstöcke und Pfefferspray gegen die Schläger ein. Nun wird wegen Landfriedensbruchs ermittelt.


An anderer Stelle wurde ein Schalker Anhänger von mehreren BVB-Fans angegriffen und dabei verletzt. Der Mann musste vor Ort ärztlich behandelt werden. Einen weiteren Verletzten gab es schon Stadion, weil Dortmunder Chaoten vor dem Spiel mehrere Rauchtöpfe auf der Südtribüne zündeten.

Weitere Vorfälle konnten vermieden werden, da die Einsatzkräfte der Polizei vorbeugende Maßnahmen trafen. Im Vorfeld der Partie wurden 650 Fans aus der Schalker Problemszene in der Kuithanstraße / Metzerstraße festgesetzt. Laut den Ruhr Nachrichten berichteten Anwohner, dass Schalke-Fans von circa 50 Fahrzeugen abgesetzt worden sein sollen, einige "mit Knüppeln bewaffnet." Bei der gewaltbereiten Gruppe wurde eine größere Menge Passivbewaffnung gefunden, darunter Gebissschutze, Sturmhauben und Quarzhandschuhe. Die Beweismittel wurden sichergestellt, die Personalien der Personen kontrolliert. Eine weitere Gruppe von etwa 50 Gelsenkirchener Problemfans wurde vor dem Spiel auf der Rheinischen Straße festgesetzt.


Während des 151. Revierderbys waren mehr als 1500 Beamte aus ganz Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Trotz vereinzelter Vorfälle wurde resümiert, dass das polizeiliche Konzept aufgegangen sei.

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