Sollte die U-19 Mannschaft der Schalker am 17. Dezember in die nächste Runde des DFB-Pokals einziehen, hätte das Team um Trainer Norbert Elgert es auch mehr als verdient. In der ersten Runde schlug der königsblaue Nachwuchs Titelverteidiger Braunschweig mit 2:1. In der zweiten Runde wartete mit RB Leipzig ein ähnlich schwerer Gegner, der 3:1 besiegt wurde.
Nun steht die Elgert-Elf als einziges Revier-Team in der dritten Pokal-Runde. Und dort wartet auch dieses Mal das vermeintlich schwerste Los: Mit der TSG Hoffenheim treffen die Schalker auf den unangefochtenen Spitzenreiter der Staffel Süd/Südwest.
Über dessen Qualitäten ist sich auch Elgert im Klaren: „Viel schwerer geht es nicht mehr.“ Von der Stärke seiner Mannschaft ist er aber dennoch überzeugt: „Beide Mannschaften, auch wir, haben natürlich ihre Klasse. Das wird ein schweres, aber sicherlich höchst interessantes Duell.“ Und zu viel Respekt möchte es vor dem Duell bei seinen Spielern auch nicht sehen: „Die TSG hat eine gute Mannschaft, allerdings werden wir nicht von vornherein mit langen Gesichtern auflaufen. Wir schauen, was zu holen ist.“
In der Liga hingegen sind die Rollen klar verteilt. Die Schalker führen zur Zeit die Tabelle punktgleich mit dem VfL Bochum an. Als nächster Gegner reist am Samstag Arminia Bielefeld nach Gelsenkirchen. Gegen den Tabellenzwölften sind die Schalker zwar der Favorit, allerdings kann Elgert nicht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen: Niklas Wiemann (Rückenbeschwerden) und Jonathan Riemer (Rotsperre) werden nicht auflaufen können. Und auch der Einsatz von Ahmed Kutucu und Luca Beckenbauer ist weiterhin fraglich.