Die Staatsanwaltschaft der Stadt Dortmund hatte Sergej W., der sich seit dem 21. April in Untersuchungshaft befindet, des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, versuchten Mordes und der vollendeten gefährlichen Körperverletzung angeklagt.
Am 11. April 2017 soll Sergej W. vor dem Championsleague-Heimspiel des BVB gegen den AS Monaco ein Sprengstoffattentat auf den mit 26 Personen besetzten Mannschaftsbus von Borussia Dortmund verübt haben.
Wie die Bildzeitung berichtet, wurde die Untersuchungshaft des Angeklagten nun verlängert. Christian Nubbemeyer, Pressedezernent des OLG Hamm äußerte sich zu den Gründen des aktuellen Senatsbeschlusses: „Der Angeklagte ist der ihm vorgeworfenen Taten dringend verdächtig. Es besteht der Haftgrund der Fluchtgefahr. Mit weniger einschneidenden Maßnahmen ist der Zweck der Untersuchungshaft nicht zu erreichen, die auch nicht außer Verhältnis zur Bedeutung der Tatvorwürfe und der im Verurteilungsfall zu erwartenden Freiheitstrafe steht.“