Der 28-Jährige, der in seiner Zeit beim BVB in 206 Pflichtspielen 136 Tore erzielte, wartet seit fünf Partien auf einen Treffer. In Minuten ausgedrückt: Aubameyang ist seit 476 Zeigerumdrehungen ohne eine Bude. Für den torhungrigen Afrikaner ist das gefühlt eine halbe Ewigkeit.
Gegenüber der Bild-Zeitung erklärt Aubameyang seine aktuelle Formschwäche: "Ich habe sehr viel gespielt und mich ein bisschen müde gefühlt. Deshalb habe ich auch darum gebeten, im Pokal gegen Magdeburg eine Pause zu bekommen. Aber das hat nicht gereicht. Die Länderspielpause hat mir jetzt noch mal sehr gut getan." Der Angreifer verzichtete jetzt auch auf die Testspiele des Gabungs gegen Mali und Botswana, um seinen Akku für Borussia Dortmund wieder aufzutanken.
Am Freitag (20.30 Uhr) gastiert Dortmund beim VfB Stuttgart. "Auba" macht sich keinen Druck und sieht die Schwächeperiode sehr gelassen. "Von mir verlangt man, dass ich treffe. Das ist schließlich mein Job. Ich stelle mich dieser Kritik, auch wenn ich nicht alles fair finde. Ich weiß, dass ich jetzt wieder Tore schießen muss. Aber auch früher gab es schon solche Phasen", erklärt der ehemalige Stürmer des AS Saint-Etienne in der "Bild".
Wenn es nicht läuft, dann suchen Fans, Journalisten natürlich Gründe für die Formkrise. Zuletzt tauchten Gerüchte auf, die besagten, dass das Verhältnis zwischen Aubameyang und Dortmunds Trainer Peter Bosz (53) nicht das Beste sein soll. Der BVB-Torjäger, der in dieser Bundesliga-Saison bereits zehn Tore auf dem Konto hat, widerspricht diesen Gerüchten: "Ich habe eigentlich immer ein gutes Verhältnis zu meinen Trainern. Das ist mir wichtig. Ich finde auch, dass er ein guter Trainer ist."