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Schonnebeck siegt bei TuRU
Trotzdem viel Ärger in Oberbilk

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TuRU Düsseldorf, Präsident, Heinz Schneider, Saison 2013/14, TuRU Düsseldorf, Präsident, Heinz Schneider, Saison 2013/14
TuRU Düsseldorf, Präsident, Heinz Schneider, Saison 2013/14, TuRU Düsseldorf, Präsident, Heinz Schneider, Saison 2013/14 Foto: Tillmann
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Die 1:2 (1:0)-Heimniederlage von TuRU Düsseldorf gegen die Spvg Schonnebeck am 15. Spieltag der Oberliga Niederrhein avancierte wieder einmal vollkommen zur Nebensache.

In Oberbilk brennt der Baum - und das ganz gewaltig. TuRU-Boss Heinz Schneider bat nach Schlusspfiff alle Medienvertreter zu sich. Zusammen mit Petra Duhr und Gerd Westhoff wurde die missliche Lage analysiert. Noch vor dem Anpfiff verbreitete sich über ein regional bekanntes Fußball-Portal im Internet die Falschmeldung, dass der gesamte Vorstand zurücktreten werde. Zudem müsse zum größten Teil mit der zweiten Mannschaft gespielt werden, da sich ein Großteil des Teams krankgemeldet habe. Einzig der letzte Punkt entsprach der Wahrheit.

Hintergrund des Schmierentheaters ist die Entlassung des Direktors Sport, Bernd Meinhardt, vor zwei Wochen. Unbestätigten Meldungen zufolge soll dieser auch für die Falschmeldung unmittelbar vor dem Spiel gesorgt haben, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Schneider gibt offen und ehrlich zu: „Es war ein Fehler, Meinhardt verpflichtet zu haben.“

Das ist Terrorismus, was hier passiert

Heinz Schneider

Tatsächlich wollte man Meinhardt und seinem Team noch unter der Woche die Chance einräumen, als Opposition eventuell die TuRU zu übernehmen. Klar ist nach dieser letzten Aktion jedoch eins für den Unternehmer und langjährigen TuRU-Chef: „Es wird keine außerordentliche Mitgliederversammlung geben. Wir sind bis Mai gewählt und es wird keinen Vorstandsrücktritt geben. Von der falschen Pressemitteilung, die nicht hätte veröffentlicht werden dürfen, distanzieren wir uns entschieden.“

Es knarrt heftigst im Gebälk. Schneider wird deutlich: „Das ist Terrorismus, was hier passiert.“

Ähnlich prekär ist weiterhin die sportliche Situation. Joe Knochen soll bis Weihnachten die Übergangslösung bleiben. So ist der Stand aktuell. Daran kann sich jedoch täglich etwas ändern, wenn eine neue Situation entstehen sollte.

Dass quasi alle der fehlenden Spieler gegen Schonnebeck, darunter auch Kapitän Saban Ferati, Markus Wolf und Vensan Klicic, wirklich erkrankt seien, darauf bestand Schneider ausdrücklich. Nur wenige von ihnen fanden jedoch den Weg an die Feuerbachstraße. Die nächsten Wochen bleiben demzufolge interessant. Den Verantwortlichen scheint viel daran zu liegen, das in Seenot geratene Schiff möglichst schnell wieder in sicheres Fahrwasser zu lotsen. „Am Mittwoch haben wir die nächste Vorstandssitzung“, so Schneider abschließend. Vielleicht gibt es dann ja bereits weitere Neuigkeiten.

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