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"Herne ist kein normaler Aufsteiger"

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Onur Cinel, Onur Cinel
Onur Cinel, Onur Cinel Foto: Tillmann
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Onur Cinel, Trainer der Schalker U23, hat großen Respekt vor Westfalia Herne. Vor allem bei Standards müssen die Königsblauen aufpassen.

Die U23 des FC Schalke 04 ist nach großen Anfangsschwierigkeiten auf Touren gekommen. In den vergangenen sechs Spielen haben sie 15 von 18 möglichen Punkten geholt. Der positive Trend soll auch am Sonntag anhalten, wenn Westfalia Herne um 14.30 Uhr auf dem Rasenplatz zwischen Arena und Parkstadion zu Gast ist.

Kein Spaziergang für die Schalker Reserve

Diese Begegnung wird kein Spaziergang, weiß Schalkes Trainer Onur Cinel „Wir treffen auf einen Gegner, der seinen Fokus auf eine gute Zweikampfführung legt, der aber auch sehr viele gute Einzelspieler in seinen Reihen hat. Die Westfalia ist mit Sicherheit kein normaler Aufsteiger“, sagt der 32-Jährige. Mittelfeldspieler Fatmir Ferati, der von 1997 bis 2010 in der Schalker Jugend spielte, führt gemeinsam mit Timo Scherping vom FC Eintracht Rheine die Torjägerliste an. Beide haben zehn Tore erzielt. Vor allem bei Standardsituationen müssen die Schalker aufpassen – da sind die Herner gefährlich.

Der Name Westfalia Herne wird aktuell eng mit dem Namen des Trainers Christian Knappmann in Verbindung gebracht, der sicher zu den emotionaleren Trainern der Oberliga zählt. Das weiß auch Onur Cinel. „Ich kenne ihn, weil wir auch mit der U19 schon gegen Herne gespielt haben. Wenn das Spiel gerade nicht läuft, ist er aber ein sehr angenehmer Zeitgenosse“, sagt der Schalker Trainer und lacht. Auch Stürmer Muhamed Alawie, mit vier Treffern Schalkes bester Torschütze, hat schon Bekanntschaft mit dem 36-Jährigen gemacht. „Ich habe gegen ihn gespielt, als er noch Spieler beim TSV Havelse war und weiß, dass Christian Knappmann schon als Spieler sehr emotional war.“ Über den Gegner sagt der 29-Jährige: „Ich weiß, dass Herne eine sehr giftige Mannschaft hat, die bis zum Umfallen kämpfen wird. Ich bin aber sicher, dass Onur Cinel uns sehr gut einstellen wird. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen die nächsten drei Punkte.“

Vorfreude bei Westfalia Herne

Auf Seiten der Herner ist die Vorfreude mindestens genauso groß. „Wir dürfen auf Schalke spielen. Darauf freuen wir uns alle“, sagt Westfalias Kapitän und Co-Trainer Fatlum Zaskoku. Anders als sein „Chef“ Christian Knappmann, der derzeit für seine A-Lizenz büffelt, hält auch Fatlum Zaskoku die Königsblauen für den Aufstiegsfavoriten Nummer eins. „Die Schalker haben eine brutale Qualität. Für mich ist das klar die stärkste Mannschaft der Liga“, sagt der Herner Mittelfeldstratege. „Am Anfang hatten sie leichte Schwierigkeiten, vielleicht haben sie die Oberliga unterschätzt. Aber jetzt haben sie sich gefangen und gezeigt, was sie erreichen wollen.“

Mit schlotternden Knien fahren die Herner dennoch nicht zum großen Nachbarn. Sie haben den Gegner analysiert, dabei jede Menge Stärken entdeckt – und „vermeintliche Schwächen“, wie es Zaskoku ausdrückt. „Da wollen wir ansetzen und versuchen, sie auszunutzen. Schalke ist klarer Favorit, aber wir schauen mal, ob wir was mitnehmen können.“

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