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Moskitos siegen nach bester Saisonleistung

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Die Moskitos haben im Eishockey Halle 5:3 geschlagen. Das Team von Trainer Frank Gentges nimmt Kurs auf das obere Drittel

„Der ESC ist wieder da“, schallte es von den Rängen der Eissporthalle West. Klingt wie eine daher gesungene Siegeshymne, doch in diesem Fall waren die Schlachtrufe der Moskitos-Anhänger inhaltlich gehaltvoll. Mit einem hochverdienten 5:3-Erfolg über die Halle Saale Bulls meldet sich der Essener Eishockey-Oberligist nach dem Stotterstart endgültig zurück im Rennen um die Playoffs. Am Freitagabend lieferten sie ihre Saisonbestleistung ab.

Beachtenswert, wenn man bereits in der Vorwoche mit 9:0 gewann. Langsam, aber sicher macht sich der Essener Aufwärtstrend auch in der Tabelle bemerkbar. Nach drei Triumphen in Serie schweben die Mücken weiter dem oberen Tabellendrittel entgegen.

Selbst der sonst eher nüchterne Teamchef Frank Gentges wirkte nach der Partie erleichtert: „Jeder hat gesehen, wie schwer wir es am Saisonanfang hatten. Nun sind wir heilfroh über die drei Siege in Serie. Das hilft uns enorm weiter.“ Für die Art und Weise sprach der Coach seinem Team ein großes Kompliment aus: „Wir haben das Spiel dominiert und die herausgespielten Chancen super verwertet. Das tut der Moral in der Mannschaft gut.“

Zwar ärgerte sich Gentges über zwei „dumme individuelle Fehler“, die Halles Stürmer Tarasuk (26.) und Striepeke (39.) jeweils kaltschnäuzig bestraften. Ansonsten lieferte die unerfahrene ESC-Verteidigung eine eine makellose Partie ab. „Die Jungs müssen noch viel lernen, sind aber auf einem sehr guten Weg“, lobte der 52-jährige die zuletzt oft kritisierten Jungspunde um Leon Fern. „Die Essener haben jeden Zweikampf gewonnen“, äußerte sich auch Gäste-Coach David Hirsch anerkennend.

Das gilt insbesondere für Marcel Pfänder. Unermüdlich rackernd pflügte der Abwehrmann jeden Zentimeter der Eisfläche um und krönte seine Perfomance mit einem Traumtor. Genauso platziert wie feste meißelte er den Puck von der blauen Linie in den Haller Torwinkel und stieß die Tür zum Heimsieg damit auf (11.). Später legte er Dominik Lascheits Treffer zum 3:1 auf (27.). Pfänders Strahl gefiel Import Kyle DeCoste wohl so gut, dass er ihn Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts nachahmte. Er zog zwar aus etwas kürzerer Distanz ab, doch sein Schuss zischte mit ähnlicher Geschwindigkeit am machtlosen Gäste-Keeper vorbei.

Später gelang dem Kanadier noch das 4:1 (31.). Der Doppelpacker machte sein bestes Spiel im grün-violetten Dress. Seine beiden Treffer - ebenso wie das Tor des routinierten Tom Fiedler (46.) - erzielten die Mücken in Überzahl.

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