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MSV Duisburg
Gefühlter Sieger, aber wieder kein Heimsieg

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MSV Duisburg: Gefühlter Sieger, aber wieder kein Heimsieg
Foto: firo
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Vor 15.492 Zuschauern hat der MSV Duisburg in der zweiten Liga 1:1 (0:0) gegen Union Berlin gespielt und war der gefühlte Sieger.

Vor dem Anpfiff waren die Anhänger des MSV Duisburg in Vorleistung gegangen. Beim Einlaufen der Teams hielt ein Teil blaue und weiße Fahnen hoch. Auch viele selbst gebastelte Stadt- und Vereinswappen waren zu sehen. Darunter hing dann ein Banner mit der Aufschrift „Duisburg“. Die Botschaft war also klar: Stadt und Verein gehören zusammen - sind eine Einheit. Zusammen mit lautstarken Gesängen sorgten die Fans für eine Gänsehaut-Atmosphäre. Doch den ersten Heimsieg in dieser Saison durften sie trotzdem nicht feiern - und das beim schon sechsten Versuch. Mit 1:1 rettete der MSV aber immerhin einen Zähler gegen den Aufstiegsaspiranten. Erst nach dem Rückstand kam die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev ins Rollen.

Bis auf ein starkes Dribbling von Cauly Oliveira Souza (9.) und einen völlig verunglückten Distanzschuss von Fabian Schnellhardt kurz vor der Pause kamen die Zebras selbst überhaupt nicht in die gefährlichen Zonen im ersten Durchgang. Dem mäßigen Niveau des Spiels angepasst ging es dann mit einem 0:0 in die Kabine. Union Berlin kam dagegen sehr gut ins Spiel und hatte in der fünften Minute gleich eine Doppelchance. Doch Mark Flekken reagierte ausgezeichnet. Nach dem ersten Schock sortierte sich der MSV im weiteren Verlauf der Partie immer besser, verschob clever und ließ wenig zu. Besonderes Plus der Duisburger Verteidigung: Die Viererkette um Startelf-Debütant Andreas Wiegel war in den Zweikämpfen hochkonzentriert - bis auf eine Szene kurz nach Wiederanpfiff. In der 49. Spielminute ging Union Berlin mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke richteten sowohl Gerrit Nauber als auch Dustin Bomheuer den Blick auf den hereinfliegenden Ball. Beide Innenverteidiger vergaßen dabei aber Toni Leistner, der locker einköpfte. Der MSV war daraufhin wachgeküsst, auch die Fans gaben weiter Vollgas auf den Rängen. Erst setzte Kingsley Onuegbu (54.) eine Souza-Flanke mit dem Oberschenkel vorbei, dann knallte Moritz Stoppelkamp einen Freistoß aus 17 Metern über das Tor (58.). Doch die Duisburger blieben dran und wurden von ihren Fans nach vorne gepeitscht. Als sich viele schon mit einer erneuten Niederlage abgefunden hatten, stieg Stanislav Iljutcenko nach einer Flanke von Kevin Wolze hoch und versenkte den Ball zum Ausgleich im Tor. Auch wenn der MSV Duisburg nach dem späten Ausgleich der gefühlte Sieger in diesem Spiel war: Die Zebras warten weiter auf den ersten Heimsieg der Saison.

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