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Waldhof Mannheim
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13:30 |
Rot-Weiss Essen
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Eigentlich war es schon vor Saisonbeginn klar, dass es in der Spielzeit 2017/18 für die Sportfreunde Lotte nur um den Klassenerhalt in der 3. Liga gehen würde. Zumal Erfolgstrainer Ismail Atalan kurz vor Ligastart Lotte in Richtung VfL Bochum verließ.
Es kam Oscar Corrochano. Doch das Intermezzo des 41-jährigen Fußballlehrers sollte nur ein Spiel oder anders ausgedrückt: nur 13 Tage dauern. Die Mannschaft soll Differenzen mit dem Atalan-Nachfolger gehabt haben.
Am 27. Juli präsentierte Lottes Fußball-Obmann Manfred Wilke den erfahrenen Marc Fascher als neuen Trainer - den dritten der laufenden Saison. Seit 14 Spielen betreut der ehemalige Trainer von Rot-Weiss Essen die Sportfreunde. Vier Siege, zwei Remis und acht Niederlagen stehen zu Buche. Einen Punkt liegt Lotte noch vor dem ersten Abstiegsplatz. Doch die Fans haben wohl genug vom Fascher-Fußball gesehen. Während des 0:2 gegen Großaspach waren die lautstarken "Fascher-raus"-Rufe nicht zu überhören. Der 49-Jährige nimmt die Kritik der Anhänger professionell zur Kenntnis. Fascher gegenüber "Telekom Sport": "Ich kann verstehen, dass die Fans frustriert sind, versuche aber, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren."
Frustriert sind nicht nur die Fans, sondern auch Stürmer Bernd Rosinger. Der 28-Jährige, der seit Sommer 2014 im Tecklenburger Land spielt und stets ein Leistungsträger der Sportfreunde Lotte war, kam in der laufenden Saison nur zu vier Kurzeinsätzen. Gegen Großaspach stand Rosinger zum wiederholten Male nicht im Kader. Faschers Begründung: Der Angreifer sei nicht fit. Das sieht Rosinger anders und bezichtigt seinen Trainer im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" der Lüge: "Ich bin topfit und stehe gegen Großaspach wieder nicht im Kader. Seit fünf Wochen bin ich im Mannschaftstraining. Dass ich einen Rückstand habe, stimmt nicht. Ich habe ihn darauf angesprochen. Der Trainer lügt mir ins Gesicht und macht sich unglaubwürdig. Ich weiß nicht, warum er so was sagt. Ich nehme viel hin, aber irgendwann platzt mir auch mal der Kragen."
Faschers Reaktion in der "NOZ": "Ich werde das in aller Ruhe mit Herrn Wilke besprechen. Und dann mit dem Spieler intern bereden."
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