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Die beste Halbzeit unter Tedesco reicht nicht

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Schalkes beste erste Halbzeit unter Tedesco reicht nicht Wolfsburgs Origi sorgt für Schock in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Zwei Elfmeter-Entscheidungen durch Video-Assistent Gelsenkirchen. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel überlegte kurz. Sauer? Sauer auf die Mannschaft? „Nein“, sagte Heidel nach dem 1:1 (1:0) im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg und wählte stattdessen den Begriff „verärgert“.

Nur ein paar Sekunden fehlten den Köniugsblauen zum vierten Pflichtspiel-Sieg in Serie. In der dritten Minute der Nachspielzeit kassierte Schalke gegen den VfL Wolfsburg durch den eingewechselten Stürmer Divock Origi das 1:1. „Natürlich waren wir im ersten Moment geschockt und frustriert über den Ausgleich“, gestand Schalkes Mittelfeldspieler Max Meyer ein. Trotzdem gab es aufmunternden Beifall von den Rängen. Schalke hatte vor 60429 Zuschauern alles rausgepowert, was drin war und dabei zum Ende der englischen Woche schlichtweg alle Körner verbraucht.

Trainer Domenico Tedesco, der auf seinen Mittelfeld-Star Leon Goretzka (muskuläre Probleme) verzichten musste und stattdessen Nabil Bentaleb ins Team beorderte, zeigte sich mit dem ersten Abschnitt besonders zufrieden. „Wir haben mit die beste erste Halbzeit gespielt, seit dem ich auf Schalke bin. Wir haben das Spiel nicht nur kontrolliert, sondern haben in Ballbesitz auch mehr Torgefahr ausgestrahlt als in den Partien zuvor“, lobte Tedesco.

Allerdings dauerte es bis zur 43. Minute, bis dem Malocherklub die Führung gelang. Nabil Bentaleb verwandelte einen Foulelfmeter von Joshua Guilavogui an Thilo Kehrer, den Schiedsrichter Markus Schmidt nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten Marco Fritz gab, zum 1:0. Zuvor hatten die Königsblauen mehrmals die Führung auf dem Fuß. Amine Harit, der erneut stark spielte, traf in den 29. Minute nur den Wolfsburger Pfosten. Franco Di Santo, deutlich formverbessert, scheiterte mit einem wuchtigen Kopfball an VfL-Torwart Koen Casteels (18.).

Nach dem Seitenwechsel stellte Wolfsburg um, hatte deutlich mehr Spielkontrolle. „In der zweiten Halbzeit wollten wir mutiger sein und Fußball spielen, was wir auch umgesetzt haben. In Anbetracht aller Chancen war unser Ausgleich letztlich verdient, auch wenn er in der Nachspielzeit natürlich sehr glücklich fiel. Es ist ein Punkt, den wir gerne mitnehmen“, resümierte Wolfsburgs Trainer Martin Schmidt, der selbstironisch hinzufügte: „Mittlerweile bin ich es gewohnt, Unentschieden zu kommentieren.“ Sechsmal in Serie spielte der VfL unter Schmidt remis.

Den Ausgleich hätte Schalke schon eher kassieren können, aber nach erneutem Videobeweis (Naldo-Foul an Yannick Gerhardt) nutzte Wolfsburgs Mario Gomez die Chance vom Kreidepunkt nicht. Gomez ballerte in der 60. Minute drüber, nachdem er bei der Ausführung des Strafstoßes weggerutscht war. „Ich war beim Elfmeter zu viel mit dem Platz beschäftigt“, so Gomez selbstkritisch. Vor der Ausführung hatte der Stürmer die wenigen Grashalme am Punkt bemerkt und wollte den Boden glatt treten. Gomez: „Ich habe schon gedacht: Schau bloß, dass du nicht ausrutschst.“ Genau so kam es. In der zweiten Hälfte rutschte nicht nur Gomez, sondern auch Schalke aus. Tedesco: „Im zweiten Durchgang haben wir waren zu passiv agiert und hatten nicht mehr so viel Ballbesitz. Die Hausaufgaben nehmen wir mit.“ Schalkes Lernprozess geht weiter.

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