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SSVg kann Patzer von Straelen nicht nutzen

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Velbert: SSVg kann Patzer von Straelen nicht nutzen
Foto: Ulrich Bangert
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Das Velberter Spiel zeigte das ganze Dilemma der Chancenverwertung. Dennoch war Imre Renji nach dem 1:1 (0:0) seiner SSVg bei Ratingen 04/19 am zwölften Spieltag der Oberliga Niederrhein zufrieden.

Der Gästetrainer wusste nur zu genau, dass er nach der hektischen Schlussphase auch mit leeren Händen hätte dastehen können. „Ratingen hat uns das Leben schwer gemacht. Wir haben es insbesondere nach dem Führungstreffer in der zweiten Halbzeit versäumt, Ruhe reinzukriegen“, analysierte Renji das Spiel zutreffend. Hätte der Schuss von Luka Bosnjak in der Nachspielzeit gesessen, wären die drei Zähler am Stadionring geblieben. Das wusste auch Renji.

Die 223 Besucher sahen ein stets unterhaltsames Duell mit Chancen auf beiden Seiten. „Am Ende müssen wir froh sein, dass wir den Zähler überhaupt mitnehmen können. Wir hatten zwar genügend Chancen, genau das zeigt aber unser Problem der Chancenverwertung auf, die immer noch nicht top ist“, war auch Velberts Torschütze Manuel Schiebener einverstanden mit dem 1:1. Der Ex-Oberhausener, der nach einer Ecke von der rechten Seite am schnellsten reagierte (54.), hat klare Vorstellungen: „Wir wollen unter den Top drei der Liga bleiben und müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken. Ein Zähler in Ratingen ist keine Schande“, wusste der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler schon vorher, was auf sein Team zukommen würde.

Kapital schlagen aus der Niederlage von Spitzenreiter SV Straelen konnte die SSVg somit nur bedingt. Der neue Primus Düsseldorf-West ist noch vier Zähler entfernt.

Auch Alfonso del Cueto war nicht sauer über den Punktgewinn seines Teams. „Velbert war die bislang stärkste Mannschaft seit ich hier bin“, fasste Ratingens Trainer die 90 Minuten zusammen. „Die kämpferische Leistung meiner Elf war richtig gut. In der Oberliga gibt es keine leichten Spiele“, wühlte del Cueto fleißig in der „Floskel-Kiste“, um das Remis auf den Punkt zu bringen.

Der Elfmeter für die Hausherren nach einem Foulspiel an Carlos Penan war berechtigt (59.). Tim Manstein verwandelte souverän. Spätestens nach diesem Erfolgserlebnis waren die Ratinger hellwach und versuchten alles. Ein indirekter Freistoß im Strafraum, unmittelbar vor dem Gehäuse von Philipp Sprenger, war nur eine von zahlreichen Hochkarätern in den Schlussminuten.

Festzuhalten bleibt, dass es längst keine Grütze war, die die Velberter in Ratingen ablieferten. Um die hohen Erwartungen an der Sonnenblume zu erfüllen, darf es in den nächsten Wochen aber gerne auch auswärts mal wieder ein Dreier sein, um die kritischen Zuschauer wirklich zufriedenzustellen.

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