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Hummels mag die Rolle als BVB-Jäger

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Mats Hummels, Mats Hummels
Mats Hummels, Mats Hummels Foto: firo
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Der frühere Dortmunder Mats Hummels kann sich sogar vorstellen, noch ziemlich lange mit dem FC Bayern seinen Ex-Klub zu jagen – und am Ende doch wieder oben zu stehen.

Das 2:3 im eigenen Stadion gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende hatte für Borussia Dortmund nicht nur den unschönen Nebeneffekt, dass die Schwarz-Gelben erstmals seit zwei Jahren in der Fußball-Bundesliga mal wieder wieder ein Heimspiel verloren. Durch den klaren 5:0-Sieg des FC Bayern über den SC Freiburg ist auch der tabellarische Vorsprung auf den Rekordmeister aus München auf zwei Zähler zusammengeschrumpft.

Je länger sich der BVB ein Polster auf das Heynckes-Team bewahr, so lange bleibt der Kampf um die Meisterschaft spannend. Dortmunds Ex-Kapitän Mats Hummels kann zumindest vorübergehend mit den umgekehrten Vorzeichen in der Liga klarkommen: „Aktuell sind wir der Jäger, das ist richtig“, sagte Bayern Münchens Innenverteidiger der Sportbild, „ob es Spaß macht, zeigt sich erst am Ende der Saison.“ Der Weltmeister, 2016 aus Dortmund nach München zurückgekehrt, hätte sogar an einem besonderen Szenario Gefallen: „Wenn du am 34. Spieltag an der Spitze stehst, dann hat die Jagd Spaß gemacht.“

Mit anderen Worten: Der BVB von Trainer Peter Bosz kann ruhig noch länger von der Spitze grüßen, wenn Hummels‘ Bayern im richtigen Moment wieder Spitzenreiter sind. Wie es zum aktuellen Zwei-Punkte-Vorsprung aus Sicht des Münchners gekommen ist? „Wir haben nicht auf unserem Top-Niveau agiert, während Dortmund überzeugt hat.“ Nicht zuletzt auch aufgrund der sportlichen Rivalität schaut Hummels bei den Bundesliga-Konkurrenten speziell bei Schwarz-Gelb zweimal und damit ganz genau hin: „Dortmund steht bislang hoch verdient vorn.

Der BVB hat eine richtig gute Mannschaft.“ Der 28-Jährige, bisher 60 Mal für Deutschland im Einsatz, glaubt nicht, dass trotz der aktuellen Probleme der Münchner sein Traum vom Gewinn der Champions League mit dem FC Bayern bereits geplatzt ist. „Wenn man nur die Liga-Saison als Maßstab nimmt, wären aktuell weder wir noch Real Madrid ein Kandidat für den Sieg in der Champions League. Ich weiß, wie schwer es ist, diesen Titel zu holen, wie viele Kleinigkeiten da stimmen müssen: Schon 2013, als wir mit Dortmund im Finale standen, hatten wir das Wahnsinns-Spiel gegen Málaga und im Halbfinal-Rückspiel gegen Madrid am Ende viel Glück. Ich spüre aber bei uns in der Mannschaft, dass alle – auch die Spieler, die 2013 das Triple geholt haben – richtig Bock auf den Sieg in der Champions League haben.“

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