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TSG bringt sich gegen Paderborn selbst um den Lohn

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OL W: TSG bringt sich gegen Paderborn selbst um den Lohn
Foto: Biene Hagel
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Unfassbar. Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel hat im Spiel gegen den SC Paderborn II zwei sichere Punkte verschenkt.

In der 80. Minute führte die TSG noch mit 2:0, am Ende stand es dann aber 2:2. Dass es nur ein Zähler wurde, hat sich die TSG aber selbst eingebrockt - mit einem Eigentor und einem Platzverweis in der Schlussphase.

Dabei hatten sich die Sprockhöveler so viel vorgenommen. Und sie fingen ja auch gut an, sie machten gleich richtig Druck. Da wurde nicht lange gezögert oder gezaudert: Wenn sich den Sprockhövelern die Gelegenheit bot, dann machten sie das Spiel schnell, ganz schnell. Die Paderborner liefen so in der Anfangsphase meist nur hinterher. Die Gastgeber waren schneller auf den Beinen, und sie waren auch gedanklich ein bisschen fixer. Mit schönen Diagonalbällen brachten sie ihre Spitzen ins Spiel.

Dytko verpasst nur knapp

Das erste Ausrufezeichen setzte Patrick Dytko schon nach zwei Minuten, als er aus halbrechter Position abzog. Doch dem Schuss fehlte ein wenig die Wucht, Paderborns Torwart Till Brinkmann parierte. Auch in der siebten Minute bekam Brinkmann die Finger zunächst noch an den Ball, doch er gestattete Sprockhövels Elsamed Ramaj noch einen zweiten Versuch. Und den nutzte Ramaj zur 1:0-Führung. Sprockhövel blieb dran, die TSG wollte gleich nachlegen. Die Chancen dazu gab es nach Ecken und anschließenden Kopfbällen von Jan-Niklas Budde. Einmal strich der Ball knapp über das Tor, und in der 28. Minuten traf Sprockhövels Innenverteidiger die Latte. Auch der Torschütze zum 1:0 hätte noch einmal treffen können. Doch diesmal passte es nicht ganz, Ramaj schoss vorbei.

Aber auch die Gäste wurden kurz vor der Pause noch einmal munter. TSG-Trainer Andrius Balaika wurde an der Linie dann auch einmal etwas lauter, um von seiner Mannschaft wieder mehr Konzentration einzufordern. Da klappte es auch noch, doch in der Schlussphase geriet die TSG dann völlig aus der Spur.

Natürlich war klar, dass die Paderborner, die ja erst zwei Punkte auf dem Konto haben, nach einem 0:2-Rückstand etwas unternehmen mussten. Und sie hatten kurz nach dem Wechsel auch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch nach dem Schlenzer von Semir Saric klärte TSG-Torwart Sven Möllerke mit toller Parade (58.). Leichter Aufwind für Paderborn also, doch in der 62. Minute schien die Partie entschieden zu sein. Nach eine Ecke von Patrick Dytko erhöhte Tim Oberdorf auf 2:0 für Sprockhövel.

Eigentlich hätte das reichen müssen, doch die TSG war damit noch nicht durch. In der 81. Minute stand es nach einem Eigentor von Enes Cömez nur noch 2:1, und nach einem Platzverweis vom Emre Demir wurde es dann sogar noch einmal richtig eng. Die TSG hatte sich ohne Not selbst in Schwierigkeiten gebracht. Die Konzentration war nun völlig weg, und so war es fast nur logisch, dass Paderborn in der 86. Minute durch Dardan Karimani sogar noch zum Ausgleich kam.

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