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BWO - SC 1920
Massenschlägerei nach Spielende

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Symbolbild, Fußball, Ball, Derbystar, Asche, Ascheplatz, Symbolbild, Fußball, Ball, Derbystar, Asche, Ascheplatz Foto: Benjamin Neumann
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Dem Spielclub 1920 ist die Revanche für das verlorene Pokalfinale Ende Mai gelungen. Mit 2:1 (0:1) gewann der Bezirksliga-Aufsteiger bei Blau-Weiß Oberhausen.

Überschattet wurde das Derby von unschönen Szenen nach Spielende. Unmittelbar nach Spielende entwickelte sich eine Massenschlägerei, deren Auslöser Wortgefechte zwischen dem früheren Liricher Elvis Prince Grohmann und BWO-Stürmer Hakan Cesur gewesen sein soll. Daraufhin soll Cesur Grohmann geschlagen haben.

Cesur stand überhaupt nur im Aufgebot der Blau-Weißen, weil Angreifer Philip Hollweg morgens einen Autounfall hatte und daher kurzfristig passen musste. „Die Schiedsrichterleistung war heute mangelhaft“, befand Michele Lepore. „Aber der Schiedsrichter war nicht Schuld daran, dass wir heute verloren haben“, stellte Lirichs Trainer umgehend klar. Insgesamt war der Spielclub über 90 Minuten die aktivere Mannschaft. „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, bemängelte Lepore. Dabei gingen seine Mannen durch Marvin Graf früh in Führung (5.).

Efe Özkan hatte diesen Treffer mit einem langen Abschlag eingeleitet, der sich als Vorbereitung entpuppen sollte. SC-Torwart Dennis van Hüth kam zunächst aus seinem Kasten heraus, ging dann aber zurück und bot dem BWO-Angreifer somit genügend Platz um einzunetzen.

Die „Knappen“ zeigten sich von dem Rückstand unbeeindruckt und blieben am Drücker. Binnen drei Minuten vergab der Aufsteiger gleich zwei hundertprozentige Möglichkeiten. Zunächst hatte Marcel Bongers auf den bärenstarken David Fojcik durchgesteckt – Maurice Nellesen klärte auf der Linie (15.). Nur drei Minuten später scheiterte Bongers aus kürzester Distanz an der Latte (18.). Den hätte „Beppo“ machen müssen. Von den Gastgebern kam lange Zeit nichts. In der 32. Minute war der Winkel für Graf zu spitz.

Anfang der zweiten Halbzeit hatten sie direkt eine Torchance zu verzeichnen – und was für eine. Bülent Demirci brachte das Kunststück fertig und traf aus drei Metern das leere Tor nicht (47.). Leichtfertig das 2:0 vergeben. Das sollte sich rächen. Nach einem Freistoß von Spielertrainer Ümit Ertural erzielte Grohmann per Kopf den Ausgleich (58.).

Ausgerechnet der ehemalige Blau-Weiße, der im Sommer erst zurück an den Knappenmarkt ging. Nur zwei Minuten brachte Fojcik den Spielclub in Front. Der quirlige Angreifer krönte seine tolle Leistung mit dem 2:1. Es sollte der Siegtreffer gewesen sein. Innerhalb von drei Minuten dezimierten sich beide Seiten:

Mehmet Kafli und der Ex-Liricher Sascha Möllman flogen jeweils mit Gelb-Rot vom Platz. „Wir wollten unbedingt gewinnen. Wenn wir als Mannschaft auftreten sind wir nur schwer zu schlagen. Das hat man heute gesehen“, sagte Ertural freudestrahlend. Danach musste er als Schlichter die Gemüter besänftigen.

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