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Der FC Bayern muss lernen, den BVB zu jagen

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Matthäus: Der FC Bayern muss lernen, den BVB zu jagen
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Der Rekordnationalspieler traut den Bayern unter Jupp Heynckes zu, den BVB abzufangen. Der neuer Trainer will von Titeln noch nicht sprechen.

Eine Pressekonferenz und eine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft am Nachmittag – Jupp Heynckes' erster Arbeitstag als Trainer beim FC Bayern München war noch verhältnismäßig entspannend. Der Nachfolger des entlassenen Carlo Ancelotti weiß jedoch, was ihn in den nächsten Wochen erwartet: nichts anderes, als Platz eins in der Bundesliga-Tabelle von Borussia Dortmund Dortmund zurückzuerobern. Lothar Matthäus glaubt, dass sich der 72-Jährige und seine Mannschaft erst einmal an die neue Rolle gewöhnen müssen. „Wichtig wird sein, den Fünf-Punkte-Rückstand auf den BVB so schnell wie möglich zu verkürzen“, sagt der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne. Aber: „Diesen Druck hatten die Bayern seit fünf Jahren nicht. Jetzt müssen sie wieder lernen, der Jäger zu sein.“

Topspiel am 4. November

In der Bundesliga stehen sich die beiden Mannschaften am Samstag, 4. November (18.30 Uhr), gegenüber. Um eine Aufholjagd zu starten, sei vor allem eines besonders wichtig: gute Stimmung. „Und das war das große Problem unter Ancelotti“, erklärt Matthäus. „Schon seit Monaten war die Atmosphäre in der Mannschaft schlecht, und dann kann auch kein guter Fußball dabei herauskommen. Ancelotti hat es nicht geschafft, eine harmonische Einheit zu formen.“ Heynckes vermittle allerdings Aufbruchstimmung in München: „Im Gegensatz zu Pep Guardiola oder Carlo Ancelotti wird Jupp Heynckes geliebt.“ Matthäus selbst hatte unter Heynckes trainiert und sagt: „Das Lebensgefühl, die Kultur und die großen Erfolge haben ihn geformt und zu dem gemacht, was er heute ist: weiterhin ein bescheidener, hart arbeitender und besonnener Mensch, verbunden mit professioneller Lockerheit.“

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Genau deshalb wollte Heynckes bei seinem insgesamt vierten Amtsantritt beim FC Bayern auch nicht von Titeln oder gar der Wiederholung des historischen Titel-Triples 2013 (Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League) wissen, er müsse jetzt erst einmal „Ordnung schaffen“, die Situation „entkrampfen“ und „entschleunigen“: „Es bringt nichts, wenn wir jetzt schon anfangen, irgendwelche Ziele auszugeben“, meinte der 72-Jährige. Zumal sein Freundschaftsdienst mit höchst komplizierten drei Wochen inklusive sieben Pflichtspielen beginnt. Heynckes will „hochsensibel“ sein. „Das wird ein Balanceakt werden“, ist er überzeugt, „aber ich denke, dass ich genügend Erfahrung habe, das zu handeln.“

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