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Frohnhausen fordert Regionalliga-Primus

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Niederrheinpokal: Frohnhausen fordert Regionalliga-Primus
Foto: Michael Gohl
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Bezirksligist VfB Frohnhausen ist die größte Überraschung des laufenden Niederrheinpokal-Wettbewerbs. Am nächsten Mittwoch (11. Oktober, 18:45 Uhr) folgt die Belohnung.

Issam Said hatte vor der Auslosung des Achtelfinales zwei große Wünsche. "Rot-Weiss Essen oder der KFC Uerdingen", sollten es doch bitte sein. Die Bitte des Trainers des VfB Frohnhausen wurde erhört. Der KFC Uerdingen wurde den Essenern zugelost. Ehemaliger Bundesligist und aktuell Regionalliga-Spitzenreiter. Viel größer geht es für einen Bezirksligisten nicht. "Es ist das größte Spiel unserer Vereinsgeschichte. Unser Stadtteil wird Kopf stehen", betont Said.

Das Losglück hatte sich seine Mannschaft in den ersten beiden Runden erarbeitet. Nach dem 2:1-Erfolg gegen den Oberliga-Absteiger SV Hönnepel-Niedermörmter bezwangen die "Frohnhauser Löwen" in einem spektakulären Spiel den Oberligisten Sportfreunde Baumberg, der zum Zeitpunkt des Spiels am 1. September in der Liga auf dem zweiten Platz stand. Der VfB holte einen 2:4-Rückstand auf und gewann mit 9:8 nach Elfmeterschießen. "Wir konnten uns nach dem Spiel gegen Hö.-Nie. nochmal steigern. Das war ein sensationeller Pokal-Fight meiner Jungs", erinnert sich Said.


Der Trainer der Blau-Weißen weiß, dass seine Mannschaft wohl noch einen Gang höher schalten müsste, um den KFC ernsthaft gefährden zu können. Das mit zahlreichen Ex-Profis gespickte Team von Trainer Michael Wiesinger reist als haushoher Favorit zur Raumerstraße.

Frohnhausen muss auf Naturrasen ausweichen

Für den Tabellenvierten der Bezirksliga Gruppe 2 kommt erschwerend hinzu, dass die Partie gegen die Krefelder auf dem Naturrasen der Helmut-Rahn-Sportanlage ausgetragen werden muss. Der gewohnte Kunstrasenplatz entsprach aufgrund der fehlenden Fantrennung nicht den Sicherheitsvorschriften. "Wir wissen, dass wir gegen Uerdingen auf Rasen keine Chance haben", meint Said, der sich mit seinem Team dennoch einiges vorgenommen hat: "Solange wir im Vollbesitz unserer Kräfte sind, wollen wir mutig auftreten und unseren Zuschauern eine geile Show liefern. Die Jungs werden im Spiel ihres Lebens alles raushauen."

Dabei hofft der VfB-Trainer auf eine große Kulisse. Der Vorverkauf hat am Mittwoch begonnen. Karten für das Pokal-Highlight gibt es in Essen bei Sport Duwe auf der Altendorferstr. 241 und in der Friesenstube auf der Frohnhauser Straße 387. Said hofft auf eine vierstellige Besucherzahl: "Wenn uns die Essener Fußballszene unterstützt, könnten es 1000 Zuschauer werden. Realistisch sind 500 bis 800."

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