Was am Montag bereits so gut wie feststand, ist nun auch offiziell kommuniziert worden: Stefan Fröhlich ist nicht mehr Trainer des Fußball- Oberligisten SV Lippstadt 08. Am Montag haben Präsidium, sportliche Leitung, Mannschaft und Trainerstab zusammengesessen und sind nach kurzer Diskussion auf eine Beendigung der Trainertätigkeit des 31-Jährigen verständigt. Am Montagmittag war bereits bekannt geworden, dass Co-Trainer Mirko Vogt den Verein in Richtung 1. FC Köln verlassen habe.
Das Training übernimmt vorerst der letzte verbleibende Co-Trainer Nick Weber. Der 22-Jährige wird die Mannschaft sowohl am Donnerstag beim Kreispokalspiel gegen die SpVg DJK Mellrich betreuen, als auch am Sonntag beim Auswärtsspiel in Brünninghausen.
Geplant ist jedoch, dass Weber eine Übergangslösung bleibt, bis ein Nachfolger für Stefan Fröhlich gefunden wurde.
Nick Weber ist seit 2016 Teil des Trainerteams des SV Lippstadt 08. Eine hartnäckige Knieverletzung zwang den Lippstädter, seine Profikarriere früh zu beenden.
Um 17.54 Uhr gab der SV Lippstadt die Trennung offiziell bekannt. Die Pressemitteilung im Wortlaut:
„Nach einer gründlichen Analyse im Anschluss an die 1-3 Niederlage beim SC Hassel, hat der SV Lippstadt 08 seinen Cheftrainer Stefan Fröhlich am gestrigen Abend von seinen Aufgaben freigestellt.
„Die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen hat uns aufgezeigt, dass der Verein Konsequenzen ziehen musste. Wir haben mit Stefan die Situation ruhig und sachlich besprochen und ihm unsere Entscheidung mitgeteilt.“, so der Sportliche Leiter des SV 08, Dirk Brökelmann.
„Wir sind Stefan Fröhlich für seinen Einsatz und sein Engagement sehr dankbar, mussten in unserer Situation aber eine Entscheidung im Sinne des SV Lippstadt 08 treffen. Wir erwarten nun von der Mannschaft den absoluten Einsatzwillen, um unsere Saisonziele noch zu erreichen.“, führt Brökelmann weiter aus.
Die Trainingsleitung übernimmt zunächst Co-Trainer Nick Weber. Er wird auch im Kreispokal am Donnerstag und beim kommenden Meisterschaftsspiel in Brünninghausen als verantwortlicher Cheftrainer auf der Bank sitzen.“