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Funkels Lobrede auf den MSV Duisburg

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Friedhelm Funkel, Friedhelm Funkel
Friedhelm Funkel, Friedhelm Funkel Foto: firo
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Nach dem 3:1-Sieg über den MSV Duisburg stimmte Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel ein Loblied auf seinen ehemaligen Klub an.

Es war wirklich nur ein Versprecher. Einer, über den alle lachen konnten. Auch er selbst. Obschon: Friedhelm Funkel hätte man durchaus unterstellen können, dass dieses „leider“, mit dem er die zahlreichen vergebenen Torchancen des MSV Duisburg nach dem 3:1 (2:0)-Sieg seiner Fortuna kommentierte, von Herzen kam. Wäre es nicht gegen die eigene Mannschaft gegangen, hätte der ehemalige Trainer der Zebras seinem Ex-Klub, der die erste große Station in seiner Karriere war, in diesem hochklassigen Zweitliga-Spiel die drei Punkte gegönnt. Funkels Statement auf der Pressekonferenz nach dem Montagabendspiel war ein Loblied auf die Mannschaft von Ilia Gruev – der es allerdings allmählich müßig ist, derlei Komplimente zu hören. „Ich kann es nicht mehr hören“, hatte der Deutsch-Bulgare gesagt – kurz bevor sein Pendant ausholte und beinahe entschuldigend darum bat, dass er den Zebras dieses Kompliment doch machen zu dürfen. „Ich muss es dir trotzdem sagen: Wir haben gegen einen ganz, ganz starken MSV drei Punkte geholt“, sagte der 63-Jährige, „und wir mussten dafür ganz, ganz hart arbeiten“.

Ihn hatte beeindruckt, dass der MSV trotz des frühen 0:2-Rückstands nach nur fünf Minuten „nicht eine Sekunde aufgesteckt“ habe. Das spreche für den Charakter der Mannschaft. „So, wie sie zusammengestellt, wie sie eingestellt worden ist. So, wie sie bis zum Schluss an sich geglaubt hat“, schwärmte Funkel stellvertretend für Duisburgs Trainer Gruev. Dieses Spiel habe ihn „felsenfest davon überzeugt, dass diese Mannschaft die notwendigen Punkte holt“, betonte der Fortuna-Trainer. Insgesamt habe er ein „sehr, sehr gutes Zweitliga-Spiel“ gesehen. Ein offener Schlagabtausch sei das Flutlichtspiel gewesen, frei von taktischem Geplänkel. Daher hatte der 3:1-Erfolg für das Trainer-Urgestein einen besonderen Stellenwert: „Für mich ist wichtig, dass wir auch in diesem Spiel als Sieger vom Platz gegangen sind, dass wir wieder mal Charakter gezeigt haben“, so Funkel.

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