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Uerdingen verteidigt gegen Aachen die Spitze

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KFC Uerdingen, Aachen, KFC Uerdingen, Aachen
KFC Uerdingen, Aachen, KFC Uerdingen, Aachen Foto: MaBo Sport
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Am Sonntag trafen der KFC Uerdingen und Alemannia Aachen in der Regionalliga aufeinander und teilten die Punkte.

Allein von den Namen der Vereine war das Spiel KFC Uerdingen gegen Alemannia Aachen schon ein Fußball-Leckerbissen. Zwei ehemalige Bundesligisten trafen am elften Spieltag in der Grotenburg aufeinander. Tore gab es für die 4249 Zuschauer aber nicht zu bestaunen. Das Spiel endete 0:0.

Die Frühphase der Partie gehörte den Gastgebern. Der KFC wirkte griffiger und wacher. Nach einem Schuss von Alexander Bittroff wollten die Uerdinger bereits in Minute vier einen Handelfmeter gesehen haben, den Schiri Benjamin Schäfer aber zu Recht nicht gab.

Die gute Anfangsphase des KFC verging aber relativ schnell. Nach zehn Minuten waren auch die Gäste aus Aachen voll im Spiel. Nach gut 20 Minuten war es dann auch die Alemannia, die zur besten Chance der ersten Hälfte durch Matti Fiedler nach einer Ecke kam. KFC-Keeper Rene Vollath reagierte auf der Linie aber blitzschnell. "In dieser Phase hat uns der Gegner etwas den Schneid abgekauft," gab KFC-Trainer Michael Wiesinger zu.

Die Alemannia war dem Tabellenführer vor allem körperlich überlegen. "Ich wusste, dass wir im Infight nicht so gut sind wie Aachen," sagte Wiesinger. Diese physiche Überlegenheit der Gäste bescherte ihnen die ein oder andere Möglichkeit. Aachens Trainer Fuat Kilic war überzeugt, dass seine Mannschaft in dieser Phase die Führung verdient gehabt hätte: "Wir hatten zwei bis drei dicke Möglichkeiten. Wir hätten in Führung gehen müssen," meinte er.

In Halbzeit zwei setzte sich dieses Bild zunächst fort. Aachen ging ordentlich in die Zweikämpfe, dem KFC fehlten Präzision und Spielwitz im Vorwärtsgang. Defensiv war die Leistung der Krefelder jedoch top. Das sah auch Innenverteidiger Christopher Schorch so: "Wir sind zum vierten Mal hintereinander ohne Gegentor geblieben. Großes Lob an die Mannschaft."

Ein anderes Bild nach einer Stunde: Wiesinger brachte mit Lukas Musculus und Charles Takyi (64.) zwei frische Offensivkräfte für die blassen Stürmer Joshua Endres und Marcel Reichwein. Wiesingers Wechselspiel zahlte sich dann sogar fast aus. Dennis Chessa (69., 88.) und Musculus (81.) scheiterten aber am blendend aufgelegten Patrick Nettekoven. Auf der anderen Seite scheiterte Mergim Fejzullahu nochmal an Rene Vollath und verpasste einen Lucky-Punch (79.).

Am Ende mussten sich beide Teams mit einem Punkt zufrieden geben. Für den KFC ist es das zweite Zu-Null-Unentschieden in Serie. Trotzdem bleiben die Blau-Roten mit aktuell 20 Zählern Tabellenführer. "Ich kann meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen. Einzig die Chancenverwertung war natürlich schlecht. Man muss aber auch dazu sagen, dass Aachen kein Gegner ist, den man mal so im Vorbeigehen schlägt," sagte Wiesinger zur Gesamtleistung seiner Truppe.

Kilic freute sich über den gewonnenen Punkt: "Hinten raus können wir dann nochmal froh sein, dass wir nicht noch das 0:1 kassiert haben und verlieren. Insgesamt können wir mit einer solchen Leistung beim Tabellenführer zufrieden sein." Die Alemannia rangiert nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage aktuell auf Rang zehn.

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