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Darum saß Steinmetz gegen RWO auf der Tribüne

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Raphael Steinmetz, Raphael Steinmetz
Raphael Steinmetz, Raphael Steinmetz Foto: Micha Korb
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Für die Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen wurde Raphael Steinmetz vom Verein auf die Tribüne verbannt. Trainer Stefan Vollmerhausen verriet nach dem Spiel die Gründe.

Es hätte ein ganz besonderer Tag für Raphael Steinmetz werden können. Nachdem der Wuppertaler Neuzugang seine Schuhe von 2014 bis zu seinem WSV-Wechsel im Sommer für Rot-Weiß Oberhausen schnürte, hätte sich der 23-Jährige beim 1:1 seines neuen Klubs auf ein Wiedersehen mit den alten Kollegen freuen können. Und: Sein 100. Regionalligaspiel absolvieren können. Doch dazu kam es nicht.

Nachdem Steinmetz unter der Woche in einem RevierSport-Interview über sein Ankommen beim neuen Verein gesprochen hatte, wurde der Angreifer im Kader für das Duell gegen RWO nicht berücksichtigt. "Mein Chef hat ihn für das Spiel gegen Oberhausen suspendiert", erklärte WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen nach dem Remis gegen Steinmetz Ex-Klub.

Die Gründe dafür sind einfach: "Bei uns gibt es gewisse Abläufe. Dazu zählt nicht unbedingt der Inhalt eines Interviews, aber dazu zählt, dass das Interview vom Sportlichen Leiter abgenickt wird. Das ist nicht passiert", so der Wuppertaler Cheftrainer weiter.

Für den Übungsleiter des Regionalligisten ist der mediale Fehltritt seines Neuzugangs allerdings nicht der einzige Grund, weshalb es für Steinmetz derzeit so schwierig ist, seinen Platz beim WSV zu finden: "Es ist grundsätzlich auch erst einmal von der sportlichen Seite zu betrachten. Aktuell ist es so, dass ich mit Raphaels Fitnesszustand alles andere als zufrieden bin. Das war auch in den letzten Spielen zu sehen", erklärte Vollmerhausen und kritisiert auch dabei die Einstellung des Angreifers: "Wir haben ihm da schon verschiedene Hilfestellungen gegeben, die er – aus welchen Gründen auch immer – nicht so angenommen hat, wie wir uns das gerne wünschen."

Weitere Konsequenzen wird es für Steinmetz vorerst wohl nicht geben. Eher im Gegenteil, denn Vollmerhausen steht weiter hinter seinem neuen Stürmer: "Wir werden ihm jetzt nochmal die Möglichkeit geben, die Rückstände aufzuholen", sagte Wuppertals Cheftrainer nach dem Heimspiel gegen Oberhausen. "Nichtsdestotrotz mag ich ihn sehr. Er ist ein guter Junge, irgendwo auch ein Straßenfußballer. Ich gebe den Jungen nicht auf."

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