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Bürki bewahrt Dortmund vor noch größerem Schaden

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Roman Bürki, Roman Bürki
Roman Bürki, Roman Bürki Foto: firo
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Borussia Dortmund unterlag Real Madrid in der Champions League mit 1:3. Der BVB hätte das ungleiche Duell noch höher verlieren können.

Peter Bosz tat sich nicht eben leicht, Gutes aus dem herauszufiltern, was er zuvor auf dem Rasen von seiner Mannschaft gesehen hatte. Er war nicht zufrieden mit dem Verteidigungsverhalten, nicht mit dem Spiel, nicht mit dem Ergebnis. Mit 1:3 (0:1) hatte Borussia Dortmund in der Champions League gegen den Königsklassen-Titelverteidiger Real Madrid verloren und dabei kollektive Schwächen im Teilbereich Torverhinderung offenbart. Wobei sich ein Individuum aus diesem Kollektiv ausnehmen durfte. "Roman Bürki hat uns sehr gut geholfen", räumte dann auch Peter Bosz ein - und hatte damit zumindest einen positiven Aspekt gefunden.

Und in der Tat hatte es an diesem Herrn Bürki am allerwenigsten gelegen. Er bewahrte den BVB mit seinen bisweilen sehenswerten Paraden vor noch größerem Schaden. Und bei den Gegentreffern war der Schweizer schuldlos. Es bedurfte schon eines kunstvollen Schusses von Gareth Bale, um Bürki zum ersten Mal an diesem Abend zu überwinden. Volley in den Winkel. Unhaltbar. "Er hat den Ball perfekt getroffen. Viele haben vielleicht damit gerechnet, dass er den noch einmal annimmt. Aber das ist halt Gareth Bale, das ist kein Zufall oder Glück, sondern individuelle Klasse. Der kann sowas halt", begeisterte sich der Torwart für die Kunst des Schützen.

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Weitere Schüsse von Isco, von Bale, von Dani Carvajal und Luka Modric entschärfte Bürki derweil, was ihm durchaus ein gewisses Maß an Genugtuung verliehen haben dürfte. Gesagt hat er das nicht, aber naheliegend ist es doch. Schließlich hatte Dortmunds Nummer 1 im ersten Champions-League-Spiel beim englischen Vizemeister Tottenham Hotspur keinen besonders guten Abend erwischt. Zweimal schlugen Schüsse direkt neben ihm in der kurzen Ecke ein. Seine Eignung als Torwart auf hohem Niveau wurde an mancher Stelle in Frage gestellt. Seine Leistung an diesem Abend widerlegte die Kritiker. Zwar kanonierte Cristiano Ronaldo seinen Schuss zum 3:1 ebenfalls in die kurze Ecke, aber die Reaktionszeit geriet wegen der kurzen Distanz zu gering.

Trotzdem: Die drei Gegentreffer wurmten den Schlussmann. "Klar ärgert's mich. Ich habe zwar viele Gelegenheiten gehabt, mich auszuzeichnen, aber wir haben verloren. Deshalb bin ich nicht glücklich." Das hatte er mit seinem Trainer gemein.

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