Pierre-Emerick Aubameyang hat verraten, wie er den Transfersommer 2017 erlebt hat. Der viel umworbene Torjäger von Borussia Dortmund erklärte gegenüber dem französischen Fernsehsender RMC Sport, dass er mit dem Bundesligisten eine Einigung getroffen hätte, die Schwarz-Gelben im Sommer zu verlassen. Aus unterschiedlichen Gründen schießt der Gabuner noch immer seine Tore für den BVB. Auch weil ein Wechsel zu seinem Traumverein nicht zustande kam: „Ich sollte nicht länger von Real Madrid sprechen“, sagte Aubameyang RMC, „sie wollen mich nicht. Aber das ist kein Problem. Ich schaue nach vorne, ich bin zufrieden in Dortmund.“
Real war nicht Aubameyangs einzige Option, den BVB gemäß Vereinbarung zu verlassen. „Es ist nicht passiert. Das ist eine Enttäuschung. Aber ich bin auch glücklich zu bleiben.“ Am wahrscheinlichsten schien der Wechsel nach Italien zu sein. „Der AC Mailand hat mich kontaktiert, mir ein Angebot gemacht“, berichtete der Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison. Zu seinem Jugendverein zurückzukehren, war für Aubameyang offenbar auch aufgrund der finanziellen Modalitäten sehr gut vorstellbar: „Ich bin sehr interessiert an ihrem Projekt, aber es hat aus mehreren Gründen nicht geklappt.“
Nur in eine Flugrichtung war schnell klar, dass es nichts mit einem Abschied aus Deutschland werden würde: nach China. Es war immer wieder über ein immenses Interesse von Tianjin Quanjian berichtet worden, den 28 Jahre alten Starstümer in die chinesische Super League holen zu wollen. Gespräche mit den Verantwortlichen aus Fernost nannte Aubameyang nun aber ein „Desaster“: „China habe ich nie ernsthaft in Betracht gezogen. Es fehlte so viel an Professionalität. Sie haben es versäumt, uns rechtzeitig ein schriftliches Angebot zu schicken.“ Die BVB-Fans werden darüber vermutlich nicht allzu traurig sein heute.