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VfL-Trainer Atalan
„Müssen die Tabelle nicht anschauen"

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Atalan: „Müssen die Tabelle nicht anschauen"
Foto: firo
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Zweitligist VfL Bochum hat das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg mit 1:3 (1:1) verloren. Trainer Ismail Atalan hat das Problem im Torabschluss ausgemacht.

Zwei Spiele in Folge verloren, beide jeweils nach einer 1:0-Führung. Bochums Trainer Ismail Atalan wirkte nach der 1:3-Niederlage beim 1. FC Nürnberg konsterniert. Nur wenige Sekunden dauerte sein Fazit auf der anschließenden Pressekonferenz: „Nürnberg hat durch drei Torchancen drei Tore erzielt, wir nur eins. Es geht im Fußball um Tore und nicht nur darum, bis zum Sechzehner gut zu spielen.“

Wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim im eigenen Stadion bot der VfL phasenweise eine gute Leistung, spielte ansehnlichen Fußball – traf aber das gegnerische Tor nicht. „Im letzten Drittel legen wir keine gute Einstellung an den Tag“, betonte Atalan, als er nach den Gründen für die Niederlage bei den Franken gefragt wurde. „Wir müssen uns fragen, ob wir, wenn wir im letzten Drittel sind, nicht noch mehr geben können.“

Wir wiegen uns zu sehr in Sicherheit, wenn wir in Führung liegen und den Ball laufen lassen.

Ismail Atalan

Seine Mannschaft habe trotz der 1:3-Niederlage ansehnlichen Fußball gespielt, nur eben das Toreschießen vergessen – und zu allem Überfluss auch noch drei kassiert. „Wir wiegen uns zu sehr in Sicherheit, wenn wir in Führung liegen und den Ball laufen lassen“, erklärte Atalan, „aber wir müssen auch mal einen Punch setzen und das zweite Tor machen.“

Hinzu komme das Pech, wie der 37 Jahre alte Fußballlehrer nach dem Spiel in Nürnberg betonte: „Momentan können dir Gegner von der Mittellinie auf unser Tor schießen, und die Bälle sind trotzdem drin. Weil wir so viel Pech haben.“

Dass der VfL in der Tabelle auf Platz 14 steht und damit den eigenen hohen Anspruch hinterher läuft, interessiert Atalan nur sekundär: „Wir müssen uns die Tabelle erst einmal nicht anschauen. Klar ist: Wir sind mit unserer Situation nicht zufrieden und auch nicht mit dem Spiel im letzten Drittel.“

Mit der Abwehr hingegen war er durchaus zufrieden. Schließlich hatte er vor dem Spiel in Nürnberg in der Viererkette umbauen müssen. Neben Tim Hoogland, dessen Ausfall nach einer Fußverletzung bereits am Mittwoch festgestanden hatte, musste auch Kapitän Felix Bastians in Nürnberg passen. Für ihn sprang der 19 Jahre alte Maxim Leitsch ein: „Er hat ein super Spiel gemacht. An der Defensive hat es nicht gelegen, dass wir verloren haben“, befand Atalan.

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