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RWE-Trainer Demandt
"Natürlich hat man uns die Situation angemerkt"

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Rot-Weiss Essen, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2017/18, Rot-Weiss Essen, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2017/18
Rot-Weiss Essen, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2017/18, Rot-Weiss Essen, Sven Demandt, Regionalliga West, Saison 2017/18 Foto: Thorsten Tillmann
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Nach dem 4:1 (2:1)-Sieg über Westfalia Rhynern zeigte sich RWE-Trainer Sven Demandt ein Stück weit erleichtert.

"Wir wollen gerne wieder ein erfolgreiches Heimspiel absolvieren, in dem wir mal kein Gegentor kassieren", hatte RWE-Trainer Sven Demandt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Liga-Schlusslicht Westfalia Rhynern gesagt.

Doch dieser Plan wurde bereits nach 23 Minuten durch Westfalias Lennard Klein über den Haufen geworfen, als dieser per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf, nachdem Hervenogi Unzola den ehemaligen BVB-Profi Salvatore Gambino im Strafraum abgeräumt hatte.

"Im ersten Durchgang waren wir einfach nicht wach, und man hat uns natürlich angemerkt, dass wir als gesamte Mannschaft aktuell keine leichte Situation durchmachen", erklärte Demandt nach der Partie. "Wir haben überhaupt keine Bälle gefordert. Ich hatte den Eindruck, niemand will den Ball überhaupt am Fuß haben. Da musste ich in der Halbzeit mal etwas lauter werden, denn so kann man kein Spiel gewinnen", sagte der Trainer der Rot-Weissen.

Zwar konnte seine Mannschaft mit einer knappen 2:1-Führung in die Pause gehen, doch souverän sah die Leistung auf dem Rasen bis dato nicht aus. Wieder einmal musste Demandt defensiv umbauen, nachdem Jan-Steffen Meier gesperrt und Boris Tomiak verletzt in der Innenverteidigung ausfielen. Diese bildeten Philipp Zeiger und der zuletzt in Wattenscheid stark aufspielende Unzola, der gegen Rhynern nicht nur wegen des verursachten Elfmeters einen schwachen Tag erwischte. "Ich habe Hervenogi in der Halbzeit rausgenommen, weil er sehr unsicher agiert hat. Dann muss man den Spieler vielleicht auch mal schützen und sagen, dass es an diesem Tag einfach nicht so gut war", gestand der 52-Jährige.

Wir müssen uns die Sicherheit zurückholen und das geht am besten mit Siegen. Im Grunde genommen ist es egal, wie diese zu Stande kommen.

RWE-Trainer Sven Demandt

Umso glücklicher sei er über die Reaktion seiner Mannschaft gewesen, als sie im zweiten Durchgang mit mehr Elan aus der Kabine kam: "Da haben wir dann gezeigt, was in uns steckt, wenn wir mal den Ball laufen lassen, uns wieder etwas zutrauen und nach vorne spielen." Im Gegensatz zur Defensivleistung lobte der Trainer jedoch die Offensive: "Dort waren wir immer beweglich und konnten - allen voran in Halbzeit zwei - für viele tolle Momente sorgen. Marcel Platzek und Kai Pröger haben das gut gemacht."

Der deutlich spielstärkere zweite Durchgang gibt zwar Grund zur Hoffnung, dass sich die Demandt-Elf in den kommenden Spielen wieder steigern kann, aber eine gute Halbzeit gegen den Tabellenletzten der Regionalliga-West wird kein Grundstein für den Erfolg in den kommenden Wochen sein. Das weiß auch Demandt:" Wir müssen uns die Sicherheit zurückholen und das geht am besten mit Siegen. Im Grunde genommen ist es egal, wie diese zu Stande kommen", erklärte er und fügte zum Schluss hinzu: "Gegen Mönchengladbach am kommenden Wochenende wollen wir etwas auf den Rasen bringen, das ordentlich aussieht."

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