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ASC siegt im Herzschlagspiel gegen Hamm

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Dortmund: ASC siegt im Herzschlagspiel gegen Hamm
Foto: Arthur Makiela
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Am 6. Spieltag der Oberliga Westfalen setzte sich der ASC Dortmund gegen die Hammer SpVg in einem emotionalen Spiel am Ende mit 3:2 (2:0) durch. Kurz vor Schluss überschlugen sich die Ereignisse.

„Gegen Ende hatte ich einen Ruhepuls von 180. Es war ein Herzschlagspiel. Am Ende war das Glück auf unserer Seite“, pustete ASC-Trainer Adrian Alipour glücklich nach dem Abpfiff durch. Lange Zeit war sein Team vor 300 Zuschauern im Waldstadion auf der Siegesstraße gewesen. Michael Seifert (22.), Kevin Brümmer (34.) und Ermias Simatos (66.) brachten die Hausherren in Führung. Zwar hatten die Hammer deutlich mehr Ballbesitz, konnten daraus aber nicht viel machen. „Wir standen gut, waren gallig und haben auf unsere Chancen gelauert. Das Umschaltspiel hat gepasst“, erläuterte Alipour den aufgegangenen Matchplan.

Die Hammer spielten nicht schlecht, doch der “finale Pass“ sei Ihnen nicht gelungen, betonte HSV-Trainer Sven Hozjak: „Die beiden ersten Gegentore sind einfach nur unglücklich. Wir haben die Gegentore immer zu einem Zeitpunkt bekommen, wo wir einem eigenen Tor nah dran waren.“ Dennoch ziehe er den Hut vor seinem Team, die trotz des 0:3-Rückstandes nochmals zurückkamen.

Laurenz Wassinger (76.) und Volkan Ekici (77.) sorgten per Doppelschlag innerhalb einer Minute, so dass die Partie plötzlich wieder offen war. Der Aplerbecker Trainer führt dies besonders auf die Schlüsselszene zurück: Die Gelb-Rote-Karte gegen Nico Wolters (71.). „Nach dem Platzverweis hatten wir einen Bruch im Spiel und wir haben die Ordnung verloren“, haderte Alipour. Dennoch müsse er seinem Team ein Kompliment aussprechen: „Die Jungs haben alles rausgehauen, sich in jeden Ball geschmissen und bis zum Ende gekämpft“.

In der Schlussphase ging es nochmals hoch her. HSV-Kapitän Marius Kröner traf gleich zweimal Aluminium. Zunächst traf er die Latte und in der Nachspielzeit noch den Pfosten. „Am Ende hatten wir Pech. Entweder haben wir Aluminium getroffen oder ein Dortmunder war dazwischen. Sie haben sich mit gesamter Kraft in die Schüsse geschmissen“, sagte Hozjak, dessen Stimme nach der intensiven Partie fast komplett weg war. Ein kleiner Dämpfer für die Hammer, die ihre erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen mussten. „Es wäre fatal gewesen, wenn wir geglaubt hätten, dass wir nicht verlieren. Am Ende machen Kleinigkeiten den Unterschied aus“, resümierte der HSV-Trainer.

Sein Gegenüber freute sich sichtlich über den Sieg, den man über die Zeit gerettet hatte. Alipour sprang vor Glück nach dem Abpfiff, wusste aber, wie er den Sieg einzuordnen: „Es war ein echter Fight. Gegen Ende mussten wir einige brenzlige Situationen überstehen. Dass wir gegen Hamm gewonnen haben, ist keine Selbstverständlichkeit“. Durch den Sieg klettert der ASC auf den zweiten Platz und ist nun erste Verfolger von Spitzenreiter Westfalia Herne.

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