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ETB-Erfolg erfreut sogar RWE-Fans

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ETB SW Essen, Sebastian Michalsky, Eric Yahkem, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, ETB SW Essen, Sebastian Michalsky, Eric Yahkem, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18
ETB SW Essen, Sebastian Michalsky, Eric Yahkem, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18, ETB SW Essen, Sebastian Michalsky, Eric Yahkem, Oberliga Niederrhein, Saison 2017/18 Foto: Thorsten Tillmann
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Beim Derby gegen Schonnebeck konnte ETB-Vorstandsmitglied Axel Lechtken auch Besuch des Nachbarn begrüßen. Mit den Zuschauerzahlen geht es aufwärts.

Axel Lechtken hätte am Sonntag die ganze schwarz-weiße Fußballwelt umarmen können. Das neue ETB-Vorstandsmitglied, verantwortlich für Marketing und Sponsoring beim Traditionsklub, feiert momentan Erfolge an allen Fronten. Die neuformierte Mannschaft grüßt von der Tabellenspitze der Oberliga den Rest, und auch auf den anderen Ebenen sind Erfolge zu vermelden.

„Wir haben den Zuschauerschnitt mittlerweile von 350 auf 500 erhöhen können und auch bei den Mitgliederzahlen haben wir durch unsere Aktionen einen zehnprozentigen Zuwachs“, so Lechtken zufrieden. Und die Sponsorensuche war ebenfalls erfolgreich. Von den 30 angesprochenen Personen konnte immerhin ein Dutzend zur Vereinsunterstützung hinzugewonnen werden. Mittlerweile ist der Öffentlichkeits-Chef dabei, eine Vermarktungsfirma für den ETB zu gewinnen, die den Klub regional vermarkten soll.

An erster Stelle steht aber die Gewinnung eines Trikotsponsors, noch ist die Brust der Akteure tiefschwarz. Dabei war man bislang vielleicht auch ein bisschen blauäugig vorgegangen. Die Erwartung eines ordentlichen fünfstelligen Betrages hatte so manchen Interessenten abgeschreckt. „In der Preisgestaltung sind wir flexibel, und es ist ja klar, dass mit Fortschreiten der Saison es eher günstiger wird“, so Lechtken, der mittlerweile von einer Größenordnung im „unteren fünfstelligen Bereich“ spricht.

Sollten die sportlichen Erfolge auf dem Rasen allerdings anhalten, dürfte das zu einer gewissen Preisstabilität auf der Brust führen.

Die meisten meinten, hier wird ja richtig guter Fußball geboten.

Axel Lechtken

„Die Leistung der Mannschaft ist grandios, der Trainer leistet eine Klassearbeit, der Schlüssel zum Erfolg ist: Die Mannschaft ist ein echtes Team“, freut sich das Vorstandsmitglied Lechtken, der am Sonntag beim Derby auch viel Zuspruch von RWE-Fans erfahren hat, über deren Besuch sich Lechtken besonders freute: „Die meisten meinten, hier wird ja richtig guter Fußball geboten.“ Nun, da ist der RWE-Fan momentan ja auch nicht gerade verwöhnt.

Natürlich glaubt niemand am Uhlenkrug, dass es so störungsfrei weitergeht. „Die Rückschläge werden kommen, ganz klar, aber auch das wird uns nicht zurückwerfen, wir bleiben auf unserem geraden Weg, der da heißt Regio2go“, verspricht das Vorstandsmitglied.

Natürlich gibt es auch sportlich trotz der glänzenden Ausgangsposition einiges zu verbessern. „Die Moral zeichnet uns sicherlich aus, aber was uns noch fehlt, ist die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Und auch vor dem eigenen sind wir noch nicht abgeklärt genug, wir müssen lernen, die leichten Gegentore zu vermeiden. Wenn wir das abstellen, kann man davon sprechen, dass wir eine Spitzenmannschaft sind“, so Kevin Kehrmann, einer von vielen Neuzugängen, die gleich im Team funktioniert haben und ihre besondere Stärke (Einwürfe!) einbringen.

Auch der Vater des Erfolgs, Manfred Wölpper, sieht noch genug Arbeit vor sich. „Unser Verhalten bei Standardsituationen ärgert mich maßlos, beim Rückstand durch einen Kopfball nach Ecke stand im Umkreis von zehn Metern niemand von uns“, murrte der Coach. Spitzenteam? Darüber macht sich Wölpper noch keine ernsthaften Gedanken: „Die Ergebnisse sind doch alle so eng, viele Mannschaften haben gute Spieler dazu bekommen, ich sehe noch nicht den einen Favoriten. Das mit uns kann auch schnell anders werden. Aber nach fünf Spieltagen oben – das hätte auch schlimmer kommen können“, grinst er.

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