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Tusem sieht sich Spieltag weiter von unten an

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Handball: Tusem sieht sich Spieltag weiter von unten an
Foto: Michael Gohl
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Tusem Essen muss sich weiterhin gedulden und schaut sich erst einmal den Rest des Spieltages in der 2. Handball-Bundesliga von ganz unten an.

Die Essener hatten eine ordentliche erste Hälfte gespielt und noch alle Möglichkeiten, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Doch nach der Pause klärten sich die Verhältnisse relativ schnell, und Bietigheim konnte sich entscheidend absetzen.

Das war defensiv erneut zu wenig

Tusem-Trainer Jaron Siewert

Es gibt leichtere Auftaktprogramme, keine Frage. Aber es hilft letztlich nicht weiter. Nach drei Spieltagen stehen die Essener noch ohne einen Punkt da und haben sich selbst weiter unter Druck gesetzt. Im Heimspiel in einer Woche gegen den Aufsteiger Rhein Vikings sollten sie dann schon die erste Ernte in dieser Saison einfahren.

Bietigheims Torwart stark

„Essen kommt mit sehr hoher Dynamik aus dem Rückraum und hat ein gutes Kreisläuferspiel“, hatte BG-Trainer Hartmut Mayerhoffer zuvor analysiert. Und seine Spieler daraufhin offenbar recht gut eingestellt. Die Abwehr jedenfalls stand vor allem in der zweiten Hälfte ordentlich. Aber vor allem Torhüter Domenico Ebner ließ die Gäste ein ums andere Mal verzweifeln. Der Bietigheimer Keeper gehörte mit 19 Paraden zu den herausragenden Spielern. Im Vergleich dazu: Für Sebastian Bliß führte die Statistik am Ende neun gehaltene Würfe, für Moritz Mangold drei.

Wie wichtig die Torhüterleistung sein kann, zeigte eine Sequenz in Hälfte eins. Essen lag mit 9:11 hinten (22.), als Bliß zweimal in Folge parierte und seinem Team den Ausgleich zum 11:11 ermöglichte. Zweiter Punkte waren die Zeitstrafen. Die Gastgeber kamen mit einmal zwei Minuten davon, die Essener jedoch mussten gleich zwölf Minuten in Unterzahl verkraften. Bezeichnend ist, dass allein fünf Zeitstrafen auf das Konto des Innenblocks gingen. Dennis Szczesny musste zweimal auf die Bank, Tim Zechel war nach seiner dritten Strafe (52.) schließlich ganz aus dem Spiel. „Das war defensiv erneut zu wenig“, fand Siewert. Und an leichten Fehlern zu viel.

Trainer Jaron Siewert versuchte es in der Phase der Unterzahl mit einem zusätzlichen Feldspieler für den Torwart, was auch weitestgehend recht gut klappte. Nur funktionierte es nicht immer. Beim Stand von 17:20 musste Zechel raus, Bietigheim erhöhte auf 21:17. Dann erwischte es Szczesny, und die Schwaben erzielten das 22:17.

Es kam der Auftritt von Bietigheims Ebener. Er entzauberte zunächst Justin Müller und bekam keine Minuten später erneut die Hand an den Ball. Bietigheim führte mit 24:17. Und einmal in Schwung nutzten die Hausherren die gegnerische Abschlussschwäche und erhöhten auf 26:18 (52.). Der Bock, den man umstoßen wollte, er steht nach wie vor.

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