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BL NR 6
Kartenflut, Platzverweise und ein Polizeieinsatz

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Ümit Ertural, Saison 2014/15, Blau-Weiss Oberhausen, BWO Aufstieg, Lirich, Ümit Ertural, Saison 2014/15, Blau-Weiss Oberhausen, BWO Aufstieg, Lirich
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Kurioser kann ein Spiel nicht enden. Die Partie zwischen 08/29 Friedrichsfeld und dem SC 1920 Oberhausen lief für SC-Trainer Ümit Ertural alles andere als gut.

"Wir haben einfach nicht an unsere starke Leistung der vergangenen Woche anknüpfen können", erklärt der Trainer der Oberhausener. Bereits nach sieben Minuten lag seine Mannschaft mit 0:1 in Rückstand, weil der eigentliche Torhüter von Friedrichsfeld, Christian De Groodt, den Ball über die Linie brachte.

"Unsere Einstellung hat nicht gepasst, uns fehlt noch ein gutes Stück zum Spitzenteam", hadert Ertural mit seiner Mannschaft. Er beklagt auch die fehlende Konstanz. So hat sein Team in der vergangenen Woche mit 2:0 (1:0) gegen die Sportfreunde Königshardt gewonnen.

Nach der Halbzeitpause kam der SC 1920 aber wieder zurück. Elvis Prince Grohmann traf direkt nach Wiederanpfiff per Kopfball zum 1:1-Ausgleich. Dann wurde es ruppiger in der Partie. Nach 59 Minuten musste Oberhausens Marko Djurdjevic den Platz verlassen, weil er vom Schiedsrichter die Gelb-Rote-Karte bekam. Bereits in der ersten Hälfte gab es fünf gelbe Karten. Durch den Platzverweis ergaben sich mehr Räume für die Gastgeber aus Friedrichsfeld.

"Das ganze war eigentlich halb so wild."

Ümit Ertural (SC 1920 Oberhausen)

Nur drei Minuten später traf Bünyamin Özdemir zur 2:1-Führung. Aber wieder kam die Ertural-Elf zurück ins Spiel. David Möllmann verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:2 (70.). Den Schlusspunkt setzte dann allerdings Jasper Weigl für Friedrichsfeld. Zehn Minuten vor Schluss traf der Kapitän zum 3:2-Endstand.

Tore gab es dann zwar keine mehr, aber reichlich Aufregung auf beiden Seiten. Nach einem Foulspiel gerieten Oberhausens Möllmann und Friedrichsfeld-Akteur Sabri Bulut aneinander. Es kam zu einer größeren Rudelbildung, an der sich auch Zuschauer beider Vereine beteiligten. Es ging so zur Sache, dass sogar die Polizei alarmiert werden musste. Als die dann eintraf, war allerdings schon wieder alles vorbei. "Das ganze war eigentlich halb so wild", meint Ertural.

Möllmann und Bulut - beide bereits verwarnt - wurden jedenfalls vom Platz gestellt. Das Spiel endete also 3:2 für die Sportvereinigung Friedrichsfeld. Dazu kommt ein "Torwarttor", drei Platzverweise und insgesamt 19 Gelbe Karten. Für das kommende Spiel gegen BW Dingden (Sonntag, 15 Uhr) wünscht sich Ümit Ertural dann wieder etwas mehr Besonnenheit: "Wir müssen zusehen, dass wir konstant gute Leistungen zeigen und uns in Zweikampfsituationen beherrschen."

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