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Ex-RWE-Torwart hält Elfer, "Knappi" muss auf die Tribüne

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Christian Knappmann, Christian Knappmann
Christian Knappmann, Christian Knappmann Foto: Rainer Raffalski
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Am vierten Spieltag der Oberliga Westfalen empfing Westfalia Herne die Hammer SpVg. Vor 600 Zuschauern hieß es am Ende 1:1 (1:1)-Unentschieden.

Noch vor der Partie hatte Christian Knappmann der Hammer SpVg seinen Respekt gezollt. Die Hammer seien "Titelkandidat Nummer eins", erklärte der Trainer von Westfalia Herne in der vergangenen Woche.

Dass die noch ungeschlagene Westfalia bei ihrer bisher so gut laufenden Oberliga-Rückkehr aber auch vor vermeintlichen Titelfavoriten nicht halt machen will, zeigte sich schon kurz nach dem Anpfiff: Nach zehn Minuten krachte ein Herner Versuch aus der Distanz an den Hammer Querbalken.

Und auch nach diesem ersten Warnschuss blieb Herne am Drücker. Immer wieder spielte sich die Knappmann-Elf gefährlich vor das Tor der Gäste. Und nachdem Fatmir Ferati artistisch per Falllrückzieher an Hamms Schlussmann Jarno Peters scheiterte (14.), sorgte Nico Thier bei der nächsten Herner Chance für den bis dorthin verdienten Führungstreffer 1:0 (29.).

Für Trainer Knappmann ein gelungener Start in die Partie. "Ich glaube, dass wir extrem gut angefangen haben, wir haben viel Druck aufgebaut. Beim 1:0 macht Nico Thier das hervorragend, Fatmir Ferati steckt super durch. Da haben wir unsere Qualität aufblitzen lassen", erklärte der SCW-Trainer. SpVg-Trainer Sven Hozjak konnte seinem Kollegen da nur beipflichten: "Wir haben einen Moment gebraucht, um ins Spiel zu kommen, Herne hat die Anfangsphase für uns sehr unangenehm gestaltet."

Kurz vor der Pause wurden die Gäste aus Hamm dann aktiver und egalisierten den Gegentreffer mit ihrer ersten, echten Gelegenheit: Nachdem Herne den Ball vor dem eigenen Strafraum verlor, schob SpVg-Kapitän Marius Kröner nach Vorlage von Laurenz Wassinger zum 1:1 ein (42.).

Moewes hält Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel fand die SpVg dann endgültig einen Zugriff auf das Spiel und bekam nach Chancen von Wassinger und Leon Tia (50./56) dann die große Gelegenheit, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen: Nach einem Handspiel im Strafraum entschied Schiedsrichter Benjamin Schäfer auf Elfmeter für Hamm. Vom Punkt aus Scheiterte Wassinger dann aber an SCW-Schlussmann und Ex-RWE-Torwart Robert Moewes (61.)

Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst scheiterten Ferati und der eingewechselte Timo Ballmann vor dem Hammer Tor (67./73.), dann gerieten Hernes Maurice Kühn und Hamms Patrick Franke aneinander. Letzterer verpasste seinem Gegenspieler einen Schubser, der am Ende - mit Glück für die SpVg - nur mit Gelb geahndet wurde. Kurz vor dem Abpfiff griff Schiri Schäfer dann doch noch einmal etwas härter durch und verbannte SCW-Trainer Knappmann auf die Tribüne.

Tore fielen neben all dem Trubel nicht mehr. Auf Seiten der Westfalia ist man mit dem Endstand allerdings auch so zufrieden: "Uns war bewusst, dass es gegen eine Mannschaft geht, die extrem gut geordnet ist und taktisch aller höchstes Niveau an den Tag legt. Das 1:1 geht aus meiner Sicht komplett in Ordnung", sagte Knappmann im Anschluss an die Partie.

Das sieht auch SpVg-Trainer Hozjak so: "Wir haben uns von dem 0:1 nicht beeindrucken lassen und weitergespielt, machen verdient das 1:1. Beim Elfmeter hat uns dann ein wenig das Glück gefehlt, das zweite Tor zu machen. Am Ende müssen wir dann tatsächlich auch mit dem Ergebnis irgendwie leben."

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