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Kurioses Eigentor beschert RWO den Sieg über Viktoria

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RL: Kurioses Eigentor beschert RWO den Sieg über Viktoria
Foto: Kerstin Bögeholz
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Rot-Weiß Oberhausen hat am fünften Spieltag der Regionalliga West einen 1:0 (0:0)-Achtungserfolg gegen Viktoria Köln gelandet.

Dabei hätten die Gastgeber vor 2224 Zuschauern im Stadion Niederrhein schon früh auf die Verliererstraße geraten können. Bereits nach vier Minuten lief Kölns Kemal Rüzgar frei aufs Tor zu, scheiterte aber am herauseilenden RWO-Keeper Robin Udegbe.

Danach verflachte die Partie jedoch zusehends. Die Kölner hatten zwar deutlich mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht in Chancen ummünzen – auch, weil die Oberhausener sehr kompakt standen und die individuelle Klasse der Gäste nicht zur Entfaltung kommen ließen. Nach vorne ging bei der Terranova-Elf in der ersten Halbzeit jedoch so gut wie gar nichts. Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In dieser schien Mike Terranova seiner Mannschaft aber die richtigen Worte mitgegeben zu haben. Die Kleeblätter nahmen fortan aktiver am Spielgeschehen teil, ohne jedoch die Ordnung zu verlieren. Die größeren Chancen hatten aber weiterhin die Gäste. Dominik Lanius köpfte aus kurzer Distanz knapp neben das Gehäuse (52.). RWO ließ sich davon aber nicht beeindrucken und wollte vor heimischer Kulisse unbedingt den zweiten Dreier der Saison einfahren.

Das entscheidende Tor fällt aus 35 Metern

Die Entstehung dieses Sieges war dann äußerst kurios. Nach einem Pass auf Garcia wollte der Kölner Verteidiger André Wallenborn den Ball knapp 35 Meter vor dem Tor wegschlagen, traf ihn jedoch so, dass er in hohem Bogen Richtung des eigenen Gehäuses flog. Kölns Keeper Sebastian Patzler streckte sich zwar noch, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern (81.). Köln hatte nichts mehr entgegen zu setzen und musste die Heimfahrt ohne Punkte im Gepäck antreten.

Viktoria-Cheftrainer Marco Antwerpen sah trotz der Niederlage aber ein gutes Spiel seiner Mannschaft: „Wir sind richtig gut reingekommen und müssen nach fünf Minuten das 1:0 machen. Auch danach haben wir ein Topspiel gemacht, hatten viele Ballgewinne und eine variable Spieleröffnung. Das war so, wie wir uns das vorgestellt haben. Insgesamt haben wir uns aber zu wenig Torchancen herausgespielt.“

RWO-Trainer Terranova freute sich vor allem für die Fans: „Ich bin stolz auf die Mannschaft und ziehe den Hut vor ihr. Es war bemerkenswert, wie die Jungs die Personalsorgen weggesteckt haben. Wir wollten lange die Null halten, das haben wir über die ganze Partie geschafft. Das Tor war zwar glücklich, aber wir haben solche Dinger auch schon kassiert. Mich freut es für unsere Fans, ohne die wir nicht gewonnen hätten. Wir sind jetzt in der Saison angekommen und der Sieg gibt uns Selbstvertrauen.“

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