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Wuppertal - Rhynern
Flutlicht-Krimi endet torlos

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Wuppertal - Rhynern: Flutlicht-Krimi endet torlos
Foto: Stefan Rittershaus
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Am fünften Spieltag in der Regionalliga West sorgte der Aufsteiger vom SV Westfalia Rhynern beim favorisierten Wuppertaler SV für einen echten Fight.

Zu Beginn der Partie wirkte der Gast aus Rhynern mit dem Wuppertaler Regionalligafußball überfordert: Zu hoch die spielerische Qualität und das Tempo des bis dato Tabellendritten. In den ersten fünf Minuten des Spiels zeigten die Hausherren, warum sie oben stehen - und dass sie sich die Punkte neun bis elf auf heimischem Rasen unter keinen Umständen nehmen lassen wollten.

Die vielen Flanken konnten von der hellwachen Gästeverteidigung und dem bärenstarken Schlussmann Alexander Hahnemann jedoch allesamt abgefangen werden - zu gefährlichen Abschlüssen sollte es in der Anfangsphase nicht kommen. Nachdem sich beide Mannschaften neutralisiert hatten, wurde es in der 27. Spielminute für den Gast aus Rhynern noch einmal gefährlich: Ein wuchtiger Kopfball von Daniel Grebe ging jedoch knapp am Gästetor vorbei.

Spannend wurde es dann in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel: Einem nicht geahndeten Strafstoß folgte in der 39. Minute das sicher geglaubte 1:0 für den haushohen Favoriten. Hagemann umkurvte den so häufig geforderten Hahnemann, bei dem folgenden Abschluss aus spitzestem Winkel war der Keeper jedoch schon wieder zur Stelle. In der 43. Minute dann der letzte Aufreger der ersten Hälfte: Ein sattes Pfund von Christopher Kramer landete am Innenpfosten des Gästetores, nachdem wieder einmal Hahnemann den Ball entscheidend ablenken konnte - 0:0 zur Pause.

Zu weiteren Highlights kam es dann erst wieder in der 72. Spielminute: Wuppertals wuchtiger Stürmer Christopher Kramer mit der nächsten Chance zum 1:0 - wieder konnte Gäste-Keeper Hahnemann in höchster Not entschärfen.

Die letzte Viertelstunde eines packenden Kampfes hatten es schließlich in sich - spielfreudige Wuppertaler versuchten mit aller Macht, den Abwehrriegel der Westfalia zu knacken: In den Minuten 81, 83, 84 und 90 folgten noch zahlreiche Chancen. Über die gesamte Spielzeit fightende Gäste und ein großes Quäntchen Glück machten die Überraschung für den Außenseiter aus Rhynern schließlich perfekt.

Der WSV bleibt auch im fünften Spiel der Saison ungeschlagen und Rhynern beweist wieder einmal, dass man den Klub in einer langen Regionalliga-Saison stets auf dem Zettel haben sollte. Wuppertal verpasst mit dem Unentschieden die Chance, zumindest für eine Nacht Tabellenführer zu sein. Rhynern rangiert vorerst weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

In der kommenden Woche haben es die Wuppertaler mit Borussia Mönchengladbach II zu tun, Westfalia Rhynern wird gegen den KFC Uerdingen um den ersten Dreier der Saison kämpfen.

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