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Defensiv-Baustelle - Atalan lässt geheim trainieren

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VfL: Defensiv-Baustelle - Atalan lässt geheim trainieren
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Die Kiebitze, die sich am Samstag und Sonntag zum Trainingsplatz des VfL Bochum verirrten, sahen nur ein intensives Aufwärmprogramm.

An beiden Tagen fand der Großteil der Arbeit hinter verschlossenen Türen direkt im Vonovia Ruhrstadion statt.

Ismail Atalan, dem nicht verborgen geblieben war, dass sowohl vor dem Spiel gegen St. Pauli, als auch gegen Duisburg Spione an der Castroper Straße vorbeischauten, wollte sich für die Montagspartie auf der Bielefelder Alm ein paar Überraschungen offen halten. Fakt ist auch: Der Coach hat Defensivprobleme. Mit Jan Gyamerah und Stefano Celozzi (beide Muskelfaserriss) fallen zwei Rechtsverteidiger aus. Zwar steht Tim Hoogland noch parat, doch der könnte genauso wieder in die Innenverteidigung rücken, wo plötzlich Patrick Fabian wegen eines am Donnerstag im Training erlittenen Nasenbeinbruchs definitiv ausfällt.

Atalan wird also voraussichtlich Hoogland auf der rechten Verteidigerposition belassen, was plötzlich die Chance für die zwei Youngster Maxim Leitsch und Tom Baack eröffnet. Beide sind in der Innenverteidigung zuhause und haben nachhaltig unter Beweis gestellt, dass sie die Aufgabe an der Seite von Felix Bastians lösen können. Gerne erinnern sich die VfL-Fans an den starken Auftritt von Leitsch im Dezember letzten Jahres zurück, als er den lauffreudigsten Stürmer der Münchner Löwen Ivica Olic aus dem Spiel nahm. Baack hat schon im Deutschland-Trikot gezeigt, wie hochtalentiert er ist. Janelt kommt immer besser in Schwung Während es für Atalan also in der Viererabwehrkette zwickt, hat er je weiter es nach vorne geht, die Qual der Wahl. Vitaly Janelt kommt nach seiner Meniskus-Operation immer besser in Schwung und Thomas Eisfeld hat seine Kniereizung auskuriert. Da der Trainer fortan auf ein 4-3-3-System setzt sind die Plätze in der Offensive hart umkämpft, auch wenn Dimitrios Diamantakos noch nicht zum 18er Aufgebot zählen wird. Arminia Bielefeld, in den letzten Jahren so etwas wie der Angstgegner des VfL, strotzt nach den beiden Auftaktsiegen vor Selbstvertrauen. Trainer Atalan: „Sie sind sehr griffig, sehr präsent in den Zweikämpfen. Mental müssen wir an die Grenzen gehen, denn sie werden uns alles abverlangen. Es wird ein hartes Stück Arbeit.“

Und doch ist der Coach zuversichtlich, dass sein Team auf der Alm den ersten Saisonsieg landen kann: „Wir haben uns Stück für Stück verbessert. Die Mannschaft brennt. Meine Spieler gehen sehr selbstkritisch mit ihrer Leistung um. Wir müssen unsere Stärken abrufen, aber nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit einer gehörigen Portion Cleverness. Zwei Dinge waren für mich in den ersten Spielen wichtig. Wir haben uns Chancen erarbeitet und wir haben wenig Chancen zugelassen. Das ist der Grundstock, um Spiele zu gewinnen.“

Hochstätter arbeitet an weiteren Verstärkungen Während sich der Trainer und sein Team ausschließlich mit Arminia Bielefeld beschäftigen, arbeitet Christian Hochstätter im Verborgenen daran, die nächsten zehn Tage zu nutzen, um vor dem Transferschluss am 31. August das Team noch einmal zu verstärken. Freitag auf der Pressekonferenz hatte Atalan aber festgestellt: „Wir werden keinen Aktionismus betreiben. Es kommen nur Spieler infrage, die uns sofort weiterhelfen können.“

Einer, der dies möglicherweise könnte, ist Sidney Sam. Die Krux an der Sache: Der VfL kann nicht einmal in Bruchteilen mögliche finanzielle Forderungen von Schalke 04, vielleicht aber auch das Spielers erfüllen. Auf Nachfrage stellte Hochstätter am Wochenende noch einmal klar: „Darüber denke ich nicht nach. Das können wir ohnehin nicht stemmen.“

Längst hat sich der VfL nach Alternativen umgeschaut und das nicht nur für den Offensivbereich. Und so kann man davon ausgehen, dass die knapp zwei Wochen bis zum Ende der Transferperiode noch viele Überraschungen, auch was den VfL-Kader angeht mit sich bringen wird. Fast scheint es so, als ob der „Stotterstart“ die Verantwortlichen des VfL ins Grübeln gebracht haben.

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