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3:3! Irres Torfestival gegen Rödinghausen

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Garcia, Garcia
Garcia, Garcia Foto: Micha Korb
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Nach kontrollierter erster Halbzeit, in der RWO 1:0 führte, wurde die Partie beim SV Rödinghausen im zweiten Durchgang richtig wild. Am Ende trennten sich die Kontrahenten 3:3.

Trainer Mike Terranova musste zwar nicht so gewaltig umbauen wie befürchtet, aber doch schon elementar. Abwehrchef Jannik Löhden rückte wieder in die Innenverteidigung, Robert Fleßers meldete sich im Mittelfeld zum Dienst. Für Kai Nakowitsch jedoch rückte Yassin Ben Balla in die Innenverteidigung und spielte neben Maik Odenthal, der Linksverteidiger Tim Hermes ersetzte. Terranova: „An Yassin führt derzeit kein Weg vorbei.“ Vorne entschied sich Terranova für die Lösung „falsche Neun“ mit Rafael Garcia und brachte den schnellen Enes Topal statt des gelernten Mittelstürmers Tarik Kurt, der den erkrankten Philipp Gödde auch hätte ersetzen können.

Es entspann sich zunächst ein abtastendes Spiel, das vorwiegend im Mittelfeld ablief. Beide Teams hatten Respekt voreinander, zumal RWO eben die bekannten Umstellungen hatte und erst einmal Sicherheit brauchte.

Garcia trifft zur Führung

Das gelang recht flott, so dass Oberhausen auch zunehmend den Vorwärtsgang einlegte. Doch auch die Elf von Alfred Nijhuis stand sicher und ließ kaum etwas zu. Bis eine schnelle Kombination über links gelang. Garcia nahm den Pass in den Strafraum auf, stürmte durch und zog ins lange Eck des Kastens von Niclas Heimann ab: 0:1 (19.). Rödinghausen war beeindruckt und spielte daher nur verhalten weiter nach vorn. RWO kontrollierte das Spiel, ließ kaum noch was zu und brachte die Partie problemlos in die Pause.

Das änderte sich schlagartig mit Wiederanpfiff und lag an dem ehemaligen Oberhausener Simon Engelmann, der für Janik Brosch kam. Eine Minute nach Wiederanpfiff erkämpft er einen Ball im Mittelfeld steckt auf Konstantin Möllering durch und der behält frei vor Robin Udegbe die Nerven: 1:1 (47.). Nach dem Wiederanpfiff ist es wieder Engelmann, der den Ball erobert und diesmal Marius Bülter schickt, und der verwandelt gegen die konfuse RWO-Abwehr zum 2:1 (49.). Doch auch Rödinghausen hat seine Auszeiten und komplettiert damit die ersten verrückten Minuten der zweiten Halbzeit. Einen weiten Diagonalball von links kann die SVS-Kette nicht klären. Der Ball landet bei Daniel Heber und der bezwingt Heimann mit einem trockenen Schuss (52.). Danach war erst einmal Ruhe im Karton, beide Teams waren fortan auf Ballsicherung bedacht. Die nächste Chance hat RWO in der 65. Minute: Doch Patrick Bauder setzt einen Freistoß aus 18 Metern übers Tor.

Terranova wechselt offensiv

Terranova deutet dann an, dass er mehr als den derzeitigen Punkt haben will: Angreifer Kurt kommt für den angeschlagenen Dominik Reinert. Nijhuis reagiert ähnlich: Stürmer Kevin Lunga für Abwehrmann Ihsan Kalkan. Das greift praktisch postwendend. Lunga setzt sich auf rechts gegen Ben Balla durch, passt quer in die Zentrale und dort steht wieder Bülter allein (74.): 3:2. Oberhausen legt praktisch im Gegenzug nach, doch Schiedsrichter Tobias Severins sieht den Treffer von Garcia aus Abseitsposition erzielt. Doch danach sitzt der Ball doch noch mal im Rödinghauser Tor, denn Bauder trifft sicher vom Punkt (85.). Zuvor war er selbst im Strafraum gelegt worden. Übrigens die vierte Foulszene im Strafraum, die diskussionswürdig war. Die erste aber, die Severins für elfmeterreif hielt. Das war dann aber auch die letzte Aktion des Spiels, die drei Minuten Nachspielzeit ergaben nichts mehr.

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