In jedem Fall betont Toku auch nach dem Pokal-Aus per Elfmeterschießen in Sprockhövel das Gute, das er bisher gesehen hat; er betont, dass „die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, nicht zur Ausbeute passt.“
Da aber am Ende immer die Ausbeute über das Wohl des Ganzen entscheidet, müssen bald die Ergebnisse stimmen. In der 4. Liga gab es ein 2:2 in Erndtebrück sowie Niederlagen gegen Düsseldorfs und Dortmunds U23 (0:1, 1:2). In beiden Partien kassierte die SG 09 trotz spielerisch guter Leistungen das entscheidende Gegentor kurz vor Schluss.
Viele Gegentore in der Schlussphase
Auch in der ersten Runde des Westfalenpokals setzte sich diese Misere fort: In Sprockhövel gab 09 ein 3:1 aus der Hand, das 3:3 fiel in eigener Überzahl - in der Nachspielzeit. „Wir müssen die Konzentration über 90 Minuten hoch halten“, kritisiert Toku. Dazu gehöre, „unsere vielen Chancen vorher besser zu nutzen“. Dass er sich „verzockt“ habe mit seiner kleinen Pokal-Rotation, lässt Toku nicht gelten. Der Kader sei mit aktuell 15, 16 einsatzfähigen Feldspielern klein, jeder soll seine Chance bekommen. Und: „Als wir vor zwei Jahren den Pokal gewonnen haben, habe ich viel mehr rotiert.“
Damals war sein Kader größer, mangelnde Auswahl ist und bleibt ein Kernproblem. Gegen den Wuppertaler SV am Montag (20.15 Uhr) hofft der Coach zumindest auf die Rückkehr von Kapitän Nico Buckmaier (Rippenprellung) und Predrag Stevanovic (Wadenprobleme).