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Timo Werner will bei Tor nur verhalten jubeln

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Schalke: Timo Werner will bei Tor nur verhalten jubeln
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Wegen seiner Schwalbe gegen Schalke 04 wurde Timo Werner letzte Saison zum Buhmann der Bundesliga. Inzwischen kann der Leipziger damit gut umgehen.

Manchmal braucht er nur Sekundenbruchteilen, um deutschlandweit in Ungnade zu fallen. Timo Werner hat diese Erfahrung in der vergangenen Saison gemacht, als er sich im Bundesligaspiel zwischen RB Leipzig und Schalke 04 zu einer Schwalbe hinreißen ließ. Die monatelange Folge: Häme, Pfiffe und Beleidigungen allerorts.

Ausgerechnet zum Auftakt der neuen Saison kommt es am Samstag (18.30 Uhr, Sky) zur Neuauflage dieser Paarung, vor der der Leipziger Jung-Nationalspieler allerdings keine Angst hat. „Man muss nicht denken, dass ich da verunsichert hinfahre, mich hat diese Erfahrung als Persönlichkeit eher stärker und reifer gemacht“, sagt der 21-Jährige zur Sportbild, „ich werde mich nicht verstecken, auch wenn ich vielleicht etwas aufgeregter sein sollte.“

Ich habe damals verhalten gejubelt, weil ich nicht noch zusätzlich provozieren wollte. Ich werde auch diesmal nicht den großen Maxen machen, wenn ich treffen sollte

Timo Werner

Werner sieht sogar einen Vorteil darin, dass er gleich zum Liga-Auftakt wieder auf S04-Torhüter Ralf Fährmann zulaufen wird und Tore erzielen will. „Dann habe ich das Spiel gleich weg.“ Er hat sich sogar Verhaltensregeln auferlegt, will wie beim 1:1 in der Rückrunde, als Werner wieder traf, nicht unangenehm auffallen: „Ich habe damals verhalten gejubelt, weil ich nicht noch zusätzlich provozieren wollte. Ich werde auch diesmal nicht den großen Maxen machen, wenn ich treffen sollte. Das ist ja sowieso nicht so meine Art.“ Stattdessen konzentriert sich Werner darauf, seine persönliche Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. „Ich freue mich riesig, dass die Bundesliga wieder losgeht.“

Werner hat ambitionierte Ziele

Den Wechsel zum VfB Stuttgart zum späteren Überraschungs-Vizemeister bezeichnet der 21-Jährige als „wichtigsten und besten Schritt in meiner Karriere. „Ich habe beim VfB oft ein wenig missmutig gespielt, war dort ein kleiner Chancentod. Bei RB bin ich in der letzten Saison zu Deutschlands treffsicherstem Stürmer geworden.“

Beim Confed-Cup, den Weltmeister Deutschland in diesem Sommer in Russland gewonnen hat, war der Leipziger bester Torschütze des Turniers. Für die neue Saison gilt daher: „Ich will annähernd wieder meine Torquote erreichen, mich weiter in der Nationalmannschaft durchsetzen und irgendwann mit RB Titel gewinnen.“

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