Die Schlussphase im DFB-Pokalspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Nürnberg lief, als Mark Flekken sich eine Auszeit nehmen musste. Der niederländische Torwart der Gastgeber kauerte auf dem Boden, ihm war schummerig vor Augen. Damit sorgte Flekken für eine Schrecksekunde bei den MSV-Fans, sahen diese doch, dass es dem 24-Jährigen nicht gut ging.
Nach einer kurzen Pause ging es für ihn aber weiter. Flekken sah aus seinem Tor heraus noch den Anschlusstreffer seiner Mannschaft durch Kevin Wolze (90.+4 , Foulelfmeter). Zu mehr reichte es nicht. Die Duisburger unterlagen mit 1:2 (0:2) und scheiterten wie schon in den beiden Vorjahren in der ersten Runde.
Flekken musste nach der Partie zunächst Fragen zu seinem Gesundheitszustand beantworten. „Ich bin kein Arzt“, sagte der Duisburger Profi. Er räumte ein, dass er vielleicht zu wenig getrunken habe. Flekken gab aber auch Entwarnung: „Jetzt geht es mir wieder gut.“
Das dürfte die Fans beruhigen. Flekken gehörte am Montag zu den besten Duisburgern: Bei den Gegentoren nach Ecken war er machtlos, dafür zeigte der Torwart gegen den überragenden Sebastian Kerk (9. und 38.) gute Paraden. Seine Qualitäten werden auch am Samstag gebraucht. Dann tritt der MSV beim 1. FC Heidenheim an (13 Uhr, Sky), es geht um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Da werden wir versuchen, die Fehler einzustellen“, sagte Flekken.