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Das sind die Gewinner und Verlierer im Pokal

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Lukas Hinterseer und Felix Dornebusch konnten beim VfL Bochum im DFB-Pokal punkten. Dennoch kehrt Manuel Riemann ins Tor zurück.

Auch als Empfehlungs-Spiel für die 2. Bundesliga hatte Trainer Ismail Atalan ein wenig verklausuliert vor dem Anpfiff die Pokal-Partie gegen den FC Nöttingen bezeichnet. Dass seine Spieler die Pflicht beherrschten, nahmen die Verantwortlichen um Atalan und Sportvorstand Christian Hochstätter nach dem nur in Ausschnitten geglückten 5:2-Erfolg nur zur Kenntnis. Aber wer durfte sich auch persönlich als Sieger fühlen?


Lukas Hinterseer, natürlich. Der Stürmer, der aus der 1. Bundesliga, aus Ingolstadt kam, zeigte auch in den langen Phasen vollen Einsatz, in denen andere sich schonten. Er wolle „immer alles geben“, hatte der Österreicher ja gleich an seinem ersten Tag versprochen, im Training wie im Spiel. Eine Knieverletzung, zugezogen bei einem Testspiel am Ende des Trainingslagers, zwang ihn zu einer Pause. Vier Testspiele und das Auftaktmatch gegen St. Pauli (0:1) fanden ohne ihn statt. Gegen Duisburg zählte der laufstarke 26-Jährige wieder zur Startelf. Gegen Nöttingen erzielte er seine ersten Pflichtspiel-Treffer für den VfL. „Es wird immer besser“, sagte er. Dass er getroffen habe, sei „schön. Jetzt probiere ich, das auch in der Liga zu schaffen“.

Hinterseer überzeugte aber nicht nur mit seinen Toren, von denen der Treffer zum 3:1 technische Klasse ausstrahlte und die Tore zum 2:0 und 4:1 Willenskraft und Kaltschnäuzigkeit. Der Neuzugang erarbeitete sich weitere hochkarätige Chancen, scheiterte am Pfosten und am starken Torwart des Fünftligisten. „Er hat sich aufgerieben“, lobte Trainer Atalan den Einsatz von einem seiner Schlüsselspieler. Er müsse jetzt weiter daran arbeiten, dass er über 90 Minuten sein Potenzial abrufen kann, noch sieht sich auch der Stürmer selbst nicht bei 100 Prozent. Was nötig ist gegen Gegner, die mehr Widerstand leisten können als Nöttingen. Bielefeld etwa. Gastgeber am Montag.

Lob für den zweiten Keeper

Dort muss ein zweiter Gewinner des Pokalspiels wieder auf der Bank Platz nehmen: Felix Dornebusch ärgerte sich zwar über zwei unhaltbare Gegentore, einen Elfmeter und einen Freistoß in den Winkel. Aber der 23-Jährige aus Witten freute sich diebisch über seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz für die Profis. „Darauf habe ich so lange gewartet“, sagte der Keeper, der seit 2011 beim VfL spielt. „Ich werde weiter alles geben. Ich bin bereit“, kündigte er an.

„Felix hat das richtig gut gemacht, er war sehr präsent, hat Ruhe ausgestrahlt“, lobte auch Atalan, der aber vorab schon angekündigt hatte, dass „Manuel Riemann unsere absolute Nummer eins ist“.

Riemann kehrt also ins Tor zurück. Bei der zweimal siegreichen Arminia, die im Pokal einen ersten Dämpfer schluckte (1:3 gegen Fortuna Düsseldorf), muss dem VfL am Montagabend (20.30 Uhr) der Durchbruch gelingen nach erst einem Punkt aus zwei Partien. Dass man „oben“ mit der Einstellung von Nöttingen nichts zu suchen habe, hat Vorstand Christian Hochstätter bereits klargestellt, und im Prinzip ging Atalan sogar noch weiter: Es werde „extrem schwer“, gegen irgendjemand zu punkten, „wenn wir nicht einiges draufpacken“.

Saglam und Stöger mit Pluspunkten

Ab Mittwoch - heute ist trainingsfrei - laufen die nächsten Bewerbungs-Einheiten. In Karlsruhe empfohlen hat sich mit einem Tor, einer Vorlage und seinen spielerischen Qualitäten Görkem Saglam im Mittelfeld, auch Kevin Stöger machte nach seiner Einwechslung einen belebenden Eindruck. Alexander Merkel indes blieb blass.

Einen völlig gebrauchten Tag erwischten die Außenverteidiger Danilo Soares und Tim Hoogland, die auf ihre Defensivarbeit selten größeren Wert legten. Dennoch werden beide Routiniers auf der Alm, bei diesem „ganz anderen Spiel“ (Atalan), nicht zu ersetzen sein, zumal mit den Rechtsverteidigern Stefano Celozzi (kleiner Faserriss) und Jan Gyamerah (noch im Individualtraining) eher nicht zu rechnen ist.

Starke Alternativen in der Offensive

Im Mittelfeld, in der Offensive dagegen wird Atalan, wenn nichts mehr passiert, starke Alternativen haben. Thomas Eisfeld, normalerweise gesetzt, und Stürmer Dimitrios Diamantakos trainierten nach einigen Tagen Pause gestern wieder mit der Mannschaft. Selim Gündüz und Vitaly Janelt, gegen Nöttingen bereits eingewechselt oder im Kader, holen weiter ihren Rückstand auf. Ebenso wie Jannik Bandowski, der in seinem zweiten Pflichtspiel-Einsatz nach 17-monatiger Pause gleich sein zweites Tor erzielte. Für Johannes Wurtz, der auch im Pokal enttäuschte, wird die Luft dünn.

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