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Rollentausch für Trainer Atalan

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VfL Bochum, 2. Bundesliga, Ismail Atalan, Saison 2017/18, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Ismail Atalan, Saison 2017/18 Foto: Getty
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Vom Außenseiter zum Favoriten: Der Coach beeindruckte in der Vorsaison mit Lotte. Jetzt tritt er mit dem Zweitligisten beim Fünftligisten Nöttingen an.

Ein Sieg in einem Pflichtspiel fehlt Ismail Atalan noch als neuem Trainer des VfL Bochum. Nach einem 0:1 und einem 1:1 in der 2. Liga soll es am Sonntag so weit sein. Genau genommen: Es muss ein Erfolg her.

Vielleicht ist es da ja von Vorteil, dass der Trainer - ebenso wie sein Co-Trainer Joe Laumann - genau weiß, wie der Gegner tickt. Wie er heiß ist auf den Pokal, auf die Überraschung. Atalan hat es in der Vorsaison dreimal geschafft, die Großen mehr als nur zu ärgern. Auch im Pokal, keine Frage, ging der Stern des 37-Jährigen von den Sportfreunden Lotte auf.

2:1-Sieg gegen Werder Bremen

Mit 2:1 gewann der Drittligist gegen Werder Bremen zum Auftakt. Und ließ in Runde zwei einen weiteren Coup folgen: 2:2 endete das Match gegen Bayer Leverkusen - und 4:3 siegte Lotte im Elfmeterschießen. Es folgte ein weiterer Pokalstreich, ein 2:0 gegen den Zweitligisten TSV München 1860.

Und dann das große Los: Borussia Dortmund. Ein historisches Viertelfinale war das. Denn der erste Versuch scheiterte an Schnee, Regen, Matsch und unbespielbarem Rasen. Die verlegte Partie im so nahe gelegenen, sportlich aber irgendwie doch so fernen Osnabrück ging dann mit 3:0 an den BVB.

Wir sind voll fokussiert. Wir nehmen den Gegner sehr, sehr ernst.

Ismail Atalan (VfL Bochum)

„Ich liebe diese K.o.-Spiele“, sagt Atalan - doch am Sonntag tauscht er die Rolle. Jetzt ist er der Coach des turmhohen Favoriten aus Bochum und der Fünftligist aus Baden-Württemberg, der zum Duell ins nahe Karlsruher Wildparkstadion bittet, der große Außenseiter. Atalan schwört seine Profis ein: „Wir wollen unbedingt gewinnen, wir nehmen den Gegner sehr, sehr ernst“, so der Coach. „Wir analysieren Nöttingen so wie Duisburg. Wir wollen so wenig wie möglich dem Zufall überlassen, wir sind voll fokussiert.“

Das klingt gut. Es klang aber bei den Spielern vor einem Jahr ähnlich. Auch sie müssen in diesem Jahr ja in eine andere Rolle schlüpfen: Mit dem 3:4 nach Verlängerung (2:2) beim nicht weit von Nöttingen entfernt liegenden Viertligisten FC-Astoria Walldorf verstolperten die Profis des VfL vor knapp einem Jahr die gestern wie heute dringend benötigten Pokaleinnahmen. Christian Hochstätter, der Vorstand, stellt klar: „Wer nicht weiß, was der Pokal für uns, für den Verein bedeutet, der ist hier fehl am Platz.“

Für Nöttingen beginnt die Meisterschaft in der Oberliga erst nach dem vermeintlichen Saisonhöhepunkt, für den VfL läuft sie bereits auf Hochtouren. Trainer Atalan will weiter am System, an den Automatismen arbeiten - mit der bestmöglichen Elf.

Bandowski behutsam aufbauen

Jannik Bandowski, der Aufsteiger beim 1:1 in Duisburg, wird mitfahren, aber auf der Bank Platz nehmen. Nach 17 Monaten ohne Pflichtspiel hatte er ja beim MSV sein 45-Minuten-Comeback gefeiert, den Ausgleich erzielt. Atalan: „Wir werden ihn behutsam aufbauen. Er kann eine gute Rolle spielen, aber wir dürfen nicht überdrehen.“

Verzichten muss er definitiv auf Stefano Celozzi (Faserriss) und Dimitrios Diamantakos (Rückenbeschwerden) und vielleicht auch auf Thomas Eisfeld (Knieprobleme). Alle drei konnten auch gestern nicht mit der Mannschaft trainieren.

Hoogland wohl als Rechtsverteidiger

Als Rechtsverteidiger, so sah es im Training aus, wird Atalan Tim Hoogland vertrauen. Im Mittelfeldzentrum ist nur Anthony Losilla gesetzt. Bei einer der gestern geprobten 4-3-3-Varianten spielten davor Alexander Merkel und Görkem Saglam sowie im Angriff Lukas Hinterseer, Johannes Wurtz (zentral) und Robbie Kruse. Eine Formation, die man sich gut vorstellen kann.

Alternativen im Mittelfeld sind Kevin Stöger und Vitaly Janelt, der nach Verletzungspause wohl erstmal nur im Kader ist, sowie im Angriff Peniel Mlapa und Selim Gündüz.

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